Weniger Profi-Skater beim FS-Marathon

20.7.2016, 18:30 Uhr
Weniger Profi-Skater beim FS-Marathon

© Mark Johnston

Nach mäßigen Jahren spüren sie im Kultur- und Sportamt des Landratsamtes einen seichten Aufwind. Die Kerndisziplin über 42,2 km gewann 2015 durch die Vergabe der Bayerischen Meisterschaften an Attraktivität für ambitionierte Sportler, wie sich auch aus den vorläufigen Anmeldezahlen für 2016 schließen lässt. Die Macher sind stolz, „einen der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands“ mit gezielten Eingriffen ins Streckenprofil näher an die Ursprungs-Idee zurückgeführt haben. Dafür haben sich die Ausrichter von der Kreisstadt Forchheim verabschiedet und auch den Start in den bisherigen Zielort nach Ebermannstadt verlegt. Das Wettkampf-Angebot besonders für Hobbyläufer wurde mit den 10 km, einem Halbmarathon und der Öffnung von Staffeln bis zu fünf Personen erweitert.

Sorgen bereitet Organisationsleiter Anton Eckert die Entwicklung bei den Inline-Skatern. Nach dem Boom vergangener Jahre nimmt gerade das Interesse bei den Profis stark ab, obwohl es auch hier um einen Bayerischen Meistertitel geht. Aktuell sind weniger als die Hälfte der 90 Starter von 2015 gemeldet. „Bleibt es dabei, müssen wir die Ausschreibung für 2017 überdenken, da die Kosten so einer Meisterschaft hoch sind“, erklärt Eckert.

An finanziellen Überlegungen scheiterte auch der Versuch, auf der Strecke zwischen Muggendorf und Sachsenmühle mit einer weiteren Musikgruppe für mehr Unterhaltung zu sorgen. Unsicher ist noch, ob der Wechselbereich umziehen muss. Aral zog mit seiner Tankstelle zum früheren Standort der OMV um. Als Ausweichquartier ist der Parkplatz des benachbarten Drogerie-Marktes im Gespräch.

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