Wohn- und Dienstleistungszentrum nicht nur für Senioren

23.11.2015, 06:00 Uhr
Wohn- und Dienstleistungszentrum nicht nur für Senioren

© Foto: privat

In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Standort immer als Festplatz für diverse Vereinsfeste und Jubiläen genutzt. Nun soll hier ein neues, modernes Wohn- und Dienstleistungszentrum entstehen. Dabei ist Heroldsbach „neuestes Baby“ ein genossenschaftliches Gemeinschaftsprojekt der Raiffeisenbank Heroldsbach und der Genossenschaft „Wir für uns Wohnen im Hirtenbachtal“ , die erst 2014 gegründet wurde. Einziger Zweck: Altersbezogene und generationsübergreifende Wohnformen schaffen und bewirtschaften. Derzeit gehören der Genossenschaft 29 Mitglieder an.

Die Eckdaten des Bauvorhabens: Im Neubau entstehen rund 1620 Quadratmeter Geschossfläche für Gewerbe. Für Wohnraum sind rund 2100 Quadratmeter reserviert — inklusive der Fläche für die Tagespflege.

In das neue Wohn- und Geschäftshaus sollen eine Apotheke, eine Arztpraxis, eine Bäckerei mit Cafeteria, die Raiffeisenbank, ein Friseur, eine Fußpflege und eine Tagespflege untergebracht werden. Insgesamt werden 25 Wohneinheiten für rund 40 Bewohner geschaffen. Mit dem Erdgeschoss soll es insgesamt drei Stockwerke geben.

Die Vorteile für die Bewohner liegen klar auf der Hand, machen die Verantwortlichen der Genossenschaft deutlich. Kürzeste Wege für Selbstversorger, gute Verkehrsanbindung durch die Nähe zum gemeindlichen Busbahnhof und bei Krankheit oder Pflegebedarf sind Dienstleister im Haus. „Kurzum, es bieten sich beste Lebensbedingungen für Senioren“, so Mathias Abbé, einer der Motoren dieses Projektes.

Die Gemeinde bekomme eine zweite Bankniederlassung, eine moderne Cafeteria und eine Tagespflege zur Entlastung pflegender Angehöriger. Außerdem sorge der Neubau für eine Entspannung der Parksituation in der Hauptstraße und für einen attraktiven Blickfang für die Ortsmitte.

Von Seiten des Gemeinderates fand das Projekt großen Anklang. Konkrete Zahlen über die Kosten des Neubaus wolle man im Februar veröffentlichen, so Abbé. Hoffnungsvoll zeigte er sich, dass die Gemeinde das Grundstück zu günstigen Konditionen an die Projektpartner verkaufen werde.

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