Wüstenstein: FFW macht Baumgärtner zum Kommandanten

27.1.2017, 17:28 Uhr
Wüstenstein: FFW macht Baumgärtner zum Kommandanten

© Foto: Feuerwehr

Die Auslieferung des neuen Fahrzeuges TSF-W im April war der Höhepunkt des Jahres. Damit wollte man es aber nicht bewednen lassen: „Wir müssten den Menschen etwas zurückgeben“, sagte Vorsitzender Florian Baumgärtner. So wurden Mittel des Vereins für die Beschaffung einer Wärmebildkamera und eines Mannschaftstransportwagens zur Verfügung gestellt: Geld, das die letzten Jahre durch Aktionen und Events eingenommen worden war. An die Rücklagen musste man nicht gehen.

Aufgrund von Rücktritten mussten für den Vorstand des Vereins die Position des Kassiers und des Schriftführers neu besetzt werden. Hier stellten sich Tanja Krischke (Kassierin) und Franziska Baumgärtner (Schriftführerin) zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt.

Kommandant Andreas Schneider berichtete von den Einsatz- und Übungsveranstaltungen. Mit 16 Atemschutzgeräteträgerinnen und -trägern sei man personell sehr gut aufgestellt. Bei der persönlichen Schutzausrüstung hat die Gemeinde schnell und unkompliziert ihren Teil beigetragen und somit für eine schnelle Einsatzbereitschaft gesorgt.

Jugendwart Tobias Scheuering berichtete von einer sehr aktiven Jugend. 14 Jugendliche aus Wüstenstein nahmen an der letzten Prüfung erfolgreich teil.

Kommandant Andreas Schneider steht nach sechs Jahren nicht mehr zur Verfügung, weil er verzogen ist. Zwei Kandidaten stellten sich der Abstimmung. Aus der Wahl als Sieger ging Florian Baumgärtner hervor.

Der scheidende Kommandant Andreas Schneider wurde von Kreisbrandrat Oliver Flake und Kreisbrandinspektor Wolfgang Wunner für seine Arbeit beim Aufbau der Atemschutzgruppe und bei der Beschaffung der neuen Fahrzeuge mit dem Feuerwehrehrenkreuz der Kreisbrandinspektion des Landkreises ausgezeichnet.

In seinem Schlusswort wandte sich Andreas Schneider an die Versammlung und appellierte an sie, sowohl im aktiven Dienst als auch bei den Vereinsangelegenheiten im momentanen Engagement nicht nach zu lassen. Die Feuerwehr habe viel erreicht und müsse sich trotzdem immer weiter entwickeln und die Herausforderungen auch annehmen.

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