Zwei Jahre Bauzeit für 14 gleiche Breitenbach-Brücken

31.1.2018, 12:00 Uhr
Zwei Jahre Bauzeit für 14 gleiche Breitenbach-Brücken

© Foto: Roland Huber

Ab Pfingsten bis Ende November 2018 könnten in einem ersten Bauabschnitt die acht Brücken von der Einfahrt in die B 470 bis auf Höhe der Friedhofstraße realisiert werden, führte der Weyrauther-Ingenieur aus. Während der Bauzeit müsse die Breitenbacher Straße voll gesperrt, der Verkehr über die Friedhofstraße umgeleitete werden.

Die weiteren acht Übergänge ab der Friedhofstraße bis zur Zufahrt zum Hallenbad sollen in einem zweiten Bauabschnitt von Ostern bis Oktober 2019 erneuert werden. Den Maßnahmen stehe nach Absprachen zwischen Stadt, Bezirksregierung und Wasserwirtschaftsamt nichts mehr im Weg, unterstrich Max Brust, denn nach zwei Jahren sei nun geklärt, wer sich an den 1,4 Millionen Euro Kosten beteilige. Das Straßenbauamt in Bamberg übernimmt 608 000 Euro, der Stadt verbleiben 447 000 Euro. Für die Geländer entlang der Staatsstraße 2260 und am Fußweg westlich des Breitenbachs kommen 240 000 Euro Kosten dazu, die mit bereits beantragten Mitteln der Städtebauförderung, der Stadt und dem Staatlichen Bauamt getragen werden.

Klaus Stiefler stellte für die Maßnahme die Grundstruktur aus Stahl mit Querstäben vor. An den Brücken und am Gehweg westlich des Baches sind Handläufe vorgesehen. An der Breitenbacher Straße sei kein Handlauf erforderlich. Nicht in Frage kam die Ausführung der Senkrechtpfosten mit aufgesetztem Schichtbrett aus Holz.

Keine Kosten für die Anlieger

Im Lageplan fiel Stadtrat Klaus Neuner (CSU) auf, dass bei einer der Brücken der Anlieger sein Grundstück nicht erreichen würde. Bauamtsleiter Steffen Lipfert wird eine Verschiebung veranlassen.

Zur Anfrage von Ludwig Brütting (FW-BB), welche Kosten auf die Anlieger zukommen, bestätigte Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE), dass ihnen keine Kosten entstehen werden. Meyer sicherte den Anliegern zu, in einer Informationsveranstaltung über die Maßnahmen aufzuklären.

Einstimmig stimmten die Stadträte im Bauausschuss für die Maßnahme. Die Verwaltung wird ferner beauftragt, bei der Regierung von Oberfranken eine Zuwendung zu beantragen. Dem Finanzausschuss wird empfohlen, die Haushaltsmittel für das Vorhaben im Haushalt 2018 und im Finanzplan der Jahre 2019 und 2020 bereitzustellen.

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