Fränkische Winzer kämpfen gegen ersten Spätfrost
16.4.2014, 09:54 UhrDort setzten die Winzer Frostkerzen ein, um ihre Reben zu schützen. Die Landesanstalt nutzte die Kälte auch für weitere Versuche mit Windmaschinen, Heizdrähten und einem Hubschrauber, der wärmere Luftschichten hinabdrücken sollte. Für die Nacht zu diesem Donnerstag waren erneut Minusgrade angekündigt.
Frost ist in diesem Jahr ein besonders großes Problem, weil die Reben nach dem frühsommerlichen Wetter der vergangenen Wochen bereits ausgetrieben haben und dadurch anfällig für Schäden sind. "Nach unseren Informationen haben Winzer sich vorbereitet", sagte der Vizepräsident der LWG, Hermann Kolesch. Allerdings sei die Branche insgesamt noch nicht gut auf Spätfrost eingestellt.
2011 hatte eine Frostnacht im Mai in den fränkischen Weinbergen schwere Schäden verursacht. Seitdem testet die LWG neue Methoden zur Frostbekämpfung.
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