Ab ins Grüne: Mehr Bänke zum Ausruhen

21.3.2019, 11:00 Uhr
Ab ins Grüne: Mehr Bänke zum Ausruhen

© Andre De Geare

Bereits vor knapp zwei Jahren hatte sich die Seniorenvertretung mit der Bitte an die Verwaltung gewandt, insbesondere in den Flusstälern, im Stadtwald und am Main-Donau-Kanal weitere Rastmöglichkeiten für ältere Menschen einzurichten, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Im Oktober vergangenen Jahres erhielt das Grünflächenamt dann aus der Referentenrunde den Auftrag, nach geeigneten Plätzen Ausschau zu halten.

Der Seniorenrat wurde an der Standortsuche beteiligt. Angestrebt wird nun, die Bänke bis Ende Juli aufzustellen. In den Flusstälern und im Umfeld des Käppnerwegs gibt es insgesamt 37 Sitzgelegenheiten, auf den rund zwölf Kilometern am Main-Donau-Kanal im Stadtgebiet sind es zwei Dutzend. Jetzt ist vorgesehen, acht marode Bänke entlang der Schifffahrtsstraße durch neue zu ersetzen und sechs zusätzliche aufzustellen. In den Flusstälern und rund um den Käppnerweg sollen vier Bänke ausgetauscht und sieben neue aufgestellt werden.

Teurer Unterhalt

Ausgewählt wurde ein Bankmodell der Behindertenwerkstatt Himmelkron, das Stück einschließlich Montage für 600 Euro. Hinzu kommen Kosten von 450 Euro pro Abfalleimer. Damit ist es allerdings nicht getan, denn für Unterhalt, Reinigung, Leerung und Ausmähen müssen jährlich weitere 12 000 Euro eingeplant werden. Allerdings geht es bei der Bank-Vermehrung nicht nur um die Kostenfrage. Das für den Unterhalt zuständige Grünflächenamt stößt nämlich inzwischen an personelle Grenzen.

Schließlich betreuen die Mitarbeiter im Stadtgebiet mehr als 1050 Bänke und rund 600 Abfallkörbe. Dazu gehören auch die neuen Großbehälter am Grillplatz beim Badsteg. Eine gewisse Entlastung wird mit der für 2020 vorgesehenen Erhöhung des seit Jahren unveränderten Amtsbudgets angestrebt. Der Bauausschuss hat dem Ruhebänke-Projekt einstimmig Grünes Licht gegeben. Im Fürther Stadtwald soll die Stadtförsterei für weitere Sitzgelegenheiten sorgen.

Keine Kommentare