Altenberger Bauhof wird wieder zum Notquartier

15.9.2015, 16:00 Uhr
Altenberger Bauhof wird wieder zum Notquartier

© Archivfoto: Tsimplostefanaki

Wegen des anhaltenden Zustroms von Asylsuchenden müsse der Landkreis auf Anforderung der Regierung von Mittelfranken neben der bereits geplanten Notunterkunft in Untermichelbach „außerplanmäßig und kurzfristig“ weitere Notplätze bereitstellen, heißt es in einer Pressemitteilung, die das Landratsamt am Montagnachmittag verschickte. „Alle notwendigen Vorbereitungen wurden in Oberasbach in kürzester Zeit getroffen“, heißt es weiter. Somit standen bereits am Montagabend 100 Schlafplätze in der Fahrzeughalle zur Verfügung.

Zur Erinnerung: Bereits von Ende August bis Oktober 2014 hatte der Landkreis Flüchtlinge auf dem Gelände des Bauhofs untergebracht, damals allerdings wurde nicht nur die Fahrzeughalle als Quartier genutzt, sondern auch ein Zelt aufgestellt. Insgesamt gab es Betten für 250 Menschen.

Wie vor einem Jahr werden in Altenberg Menschen untergebracht, die nach ihrer Ankunft in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung (ZAE) in Zirndorf registriert wurden und auf ihre Weiterleitung warten. Die Betreuung der Flüchtlinge erfolgt ebenso wie die Verpflegung durch den Landkreis Fürth in enger Kooperation mit der Regierung von Mittelfranken. Die Einrichtung wird rund um die Uhr mit Aufsichtspersonen besetzt sein.

Sachspenden für Flüchtlinge im Landkreis können (am besten mit entsprechendem Vermerk) im Wertstoffhof Veitsbronn/Siegelsdorf, Reitweg 12a, abgegeben werden. Sowohl Fürths katholischer Dekan André Hermany als auch die Asylgruppe Zirndorf der evangelischen Gemeinde St. Rochus weisen darauf hin, dass ihre Lagerkapazitäten erschöpft sind.

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