April, April: Tatort-Casting war ein Scherz

1.4.2015, 17:53 Uhr
Der Auftritt als Mordopfer im Fernsehen muss noch warten, dafür durften einige der Frauen den Polizisten im Kriminalmuseum in den Arm nehmen oder am Boden schon mal für die Rolle üben.

© Horst Linke Der Auftritt als Mordopfer im Fernsehen muss noch warten, dafür durften einige der Frauen den Polizisten im Kriminalmuseum in den Arm nehmen oder am Boden schon mal für die Rolle üben.

"Oh Gott, so viele Leichen", entfuhr es glatt einer jungen Frau beim Anblick der zahlreich erschienenen Konkurrenz. Susanne Kramer vom Bürgermeister- und Presseamt (BMPA) der Stadt musste die Kandidatinnen jedoch enttäuschen: Vom angekündigten Produktionsteam, das die Mordopfer-Darstellerinnen casten sollte, war niemand zu sehen - die ganze Aktion war ein Aprilscherz.

Die Damen, einige von ihnen hatten es ohnehin geahnt, trugen es mit Fassung und applaudierten für den gelungenen Spaß. Die Idee dazu kam aus dem BMPA, die FN machten den Helfershelfer und schrieben einen - offenbar glaubwürdigen - Aufruf. Als Trostpflaster gab es für alle einen Gutschein für freien Eintritt ins Kriminalmuseum sowie einen Klappstuhl in den Fürther Farben weiß und grün.

Beinahe hätte es der Scherz sogar ins Radio geschafft. Ein FN-Redakteur hatte am Mittag auf Anfrage von Radio Energy bereits ein Interview gegeben, doch beim Sender roch man im letzten Moment Lunte: Das Gespräch blieb unveröffentlicht.

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