Atemlos mit Thomas und Helene

29.6.2015, 08:50 Uhr

Neulich hielt sie kurz in Nürnberg inne, um im Frankenstadion tief Luft zu holen. 40 000 verzückte Menschen hörten ihr dabei zu. „Glamour pur, Liebe pur, Helene pur!“, schrieb der Kulturteil dieser Zeitung.

Helene muss so eindrucksvoll gewesen sein, dass sogar die Grashalme im Stadion ehrfurchtsvoll das Haupt neigten. Einige haben sich bis heute nicht davon erholt. Gerade jener Rasenabschnitt, auf dem die schwere Bühne stand, blieb so lange atemlos, dass er jetzt erneuert werden muss.

Im FN-Lokalteil ist hingegen wenig Platz für Glamour. Lieber sind uns handfeste Informationen. Wir wollen ja nicht, dass die Fürther ahnungslos durch die Nacht stolpern. Hin und wieder aber sticht uns der Hafer, dann kommt der Bunte-Reporter in uns durch, dann schreiben wir wahrheitsgemäß, dass der Oberbürgermeister zu Weihnachten zu enge Badehosen bekommen hat oder – wie am Samstag –, dass er sich die Haare tönt. Die Folge: Thomas Jung wird tagelang von Passanten auf derlei angesprochen.

Wegen unserer Haarmeldung sah er sich am Samstagabend sogar genötigt, vor den Zuhörern des Classic Open Airs Stellung zu nehmen. Ja, es stimmt, er töne bisweilen, sagte er und fügte hinzu: „Das mache ich meiner Frau zuliebe.“ Helene, halt’ die Luft an, denn das ist Liebe pur, wenn nicht sogar . . . Thomas pur!

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