Auch ohne Sieg sind die Hockey-Trainer zufrieden

23.9.2014, 15:23 Uhr
Auch ohne Sieg sind die Hockey-Trainer zufrieden

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Das erste Spiel führte die weiß-grünen Herren zur Bundesliga-Reserve des Münchner SC. Florian Zischler brachte die SpVgg bereits nach neun Minuten in Führung. Etwas überraschend kam der MSC wenig später zum Ausgleich. Die Münchner erzielten in der 27. Minute das 2:1. und kurz nacheinander noch zwei Treffer zum 1:4-Pausenstand.

Nach dem Wechsel leitete Dominik Rosenberger mit dem 2:4 die Aufholjagd ein. Fünf Minuten später brachte Fabian Hahn die Gäste auf 3:4 heran. Neun Minuten vor dem Ende gelang Zischler tatsächlich der Ausgleich zum 4:4.

Mit dem hart erkämpften Auswärtspunkt im Rücken empfing die SpVgg den am Vortag spielfreien Regionalliga-Absteiger aus Schwabach. Die Fürther überraschten die Schwabacher mit konsequentem Pressing. In der 18. Minute war es wie schon am Vortag Zischler, der das Kleeblatt in Führung brachte. Diese hielt jedoch nur vier Minuten, bevor den Gästen der Ausgleich gelang.

Nach 29 Minuten lagen die Gäste nach einer weiteren Strafecke mit 2:1 in Front. Doch im Gegensatz zum Vortag blieb der befürchtete Einbruch nach dem Rückstand aus, und Daniel Werner stellte mit dem dritten Strafeckentor der ersten Hälfte den 2:2-Halbzeitstand her. Nach der Pause entwickelte sich eine sehr intensive Oberligapartie. Mit dem 3:2 durch Fabian Hahn waren die Gastgeber im Vorteil, doch eine Minute vor dem Ende verwandelten die Schwabacher eine Strafecke zum 3:3-Endstand. Trainer Achim Scheidig zeigte sich mit dem Auftakt zufrieden: „Aufgrund der Spielverläufe wären in beiden Spielen sowohl Siege als auch Niederlagen drin gewesen. Wie die Jungs allerdings im zweiten Spiel sogar noch in der 70. Minute marschiert sind, hat mich beeindruckt. Leider haben sie sich dafür nicht ausreichend belohnt.“

SpVgg: Dimper, F. Drechsler, M. Drechsler (nur Sa), Geisler, Hahn, Heid (TW), Herzog (nur So), Rosenberger, Rusch, Schilling, Schlaffer, D. Werner, F. Werner, Zagel, Zischler.

Damen: Gegen den Regionalliga-Absteiger aus Schwabach taten sich die Hockeydamen der SpVgg Greuther Fürth zum Auftakt in der Oberliga schwer und unterlagen am Ende klar mit 0:3. Die Schwabacherinnen begannen vor eigenem Publikum erwartet druckvoll, fanden aber zunächst kein Mittel gegen die gut geordnete Defensive der Gäste. Das Kleeblatt stellte geschickt die Räume zu und so musste eine Strafecke für die Führung der Hausherrinnen herhalten. Die Fürtherinnen blieben ihrem Defensivkonzept auch nach dem Rückstand treu, was in Abwesenheit von vier noch im Urlaub weilenden Stammkräften nicht verwunderlich war. Dennoch gelang dem TV 48 noch vor der Pause das 2:0 – ein aus Sicht der Fürther vermeidbarer Treffer von halbrechts ins lange Eck.

Auch nach dem Wechsel blieben die Gastgeberinnen überlegen, während die SpVgg nur mit Einzelaktionen meist durch Heike Seifried Nadelstiche setzte. Mit dem dritten Tor der Schwabacherinnen zehn Minuten vor dem Ende war die Partie entschieden. Die letzte Chance des Spiels hatte allerdings die Fürtherin Stephanie Biskup. Nach einem schönen Solo wurde sie jedoch im entscheidenden Moment von einer Gegnerin hart angegangen. Der Siebenmeterpfiff blieb allerdings aus.

„Wir standen defensiv sehr gut und haben nur wenige Chancen zugelassen. Leider konnten wir aber auch aufgrund der vielen Ausfälle in der Offensive wenige Akzente setzen. Die Einstellung und das läuferische Engagement stimmen uns aber für die nächsten Spiele positiv“, so Spielertrainerin Heike Seifried.

SpVgg: Adami, Biskup, Dachsbacher, Drechsler, Gessner, Hammermüller, Heid (TW), Hörath, Keim, Lutz, Richter, Schaffert, Schell, Seifried.

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