Babyboom und Ehemuffel: Das Fürther Jahr 2016 in Zahlen

23.2.2017, 18:31 Uhr
Geburtenplus: Schon 2015 wuchs Fürth nicht nur durch Zuwanderung, sondern auch dank eines Geburtenüberschusses. Nun vermeldet das Amt für Stadtforschung und Statistik erneut ein „natürliches Wachstum“. 
 2016 registrierte das Einwohnermelderegister 1386 Neugeborene und damit 32 mehr als im Vorjahr. Stärkster Monat war der September mit 139 Geburten. Weil parallel die Zahl der Sterbefälle mit 1257 noch ein wenig geringer ausfiel als im Vorjahr (1262), ergibt sich für 2016 ein noch größeres natürliches Wachstum. In Summe zählten die Statistiker 129 mehr Geburten als Bestattungen. 
 Einen solchen Überschuss gab es zuletzt in den 1960er Jahren.
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Das Fürther Jahr 2016 in Zahlen: Geburtenplus

Geburtenplus: Schon 2015 wuchs Fürth nicht nur durch Zuwanderung, sondern auch dank eines Geburtenüberschusses. Nun vermeldet das Amt für Stadtforschung und Statistik erneut ein „natürliches Wachstum“. 2016 registrierte das Einwohnermelderegister 1386 Neugeborene und damit 32 mehr als im Vorjahr. Stärkster Monat war der September mit 139 Geburten. Weil parallel die Zahl der Sterbefälle mit 1257 noch ein wenig geringer ausfiel als im Vorjahr (1262), ergibt sich für 2016 ein noch größeres natürliches Wachstum. In Summe zählten die Statistiker 129 mehr Geburten als Bestattungen. Einen solchen Überschuss gab es zuletzt in den 1960er Jahren. © Mark Johnston

Vornamen: Wenig Überraschendes tat sich auf der Liste der beliebtesten Mädchennamen. Dort lagen Marie, Sophia und Maria vorne (2015: Sophie, Marie und Emma). Bei den Jungs stürzten Paul, Ben und Felix die Vorjahresfavoriten Maximilian, Alexander, Elias vom Thron.
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Vornamen

Vornamen: Wenig Überraschendes tat sich auf der Liste der beliebtesten Mädchennamen. Dort lagen Marie, Sophia und Maria vorne (2015: Sophie, Marie und Emma). Bei den Jungs stürzten Paul, Ben und Felix die Vorjahresfavoriten Maximilian, Alexander, Elias vom Thron. © Hans-Joachim Winckler

Methusalem-Faktor: In Fürth ist 2016, so weit bekannt, kein Hundertjähriger aus dem Fenster gestiegen und verschwunden. Aktuell genießen in Fürth 17 Frauen und Männer ihren Lebensabend, die 100 Jahre oder älter sind (2015: 16).
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Methusalem-Faktor

Methusalem-Faktor: In Fürth ist 2016, so weit bekannt, kein Hundertjähriger aus dem Fenster gestiegen und verschwunden. Aktuell genießen in Fürth 17 Frauen und Männer ihren Lebensabend, die 100 Jahre oder älter sind (2015: 16). © Concorde Filmverleih GmbH

Bevölkerungswachstum: Geburtenüberschuss hin oder her – das rasante Bevölkerungswachstum hat sich insgesamt ein wenig abgeschwächt. Die Zahl der Fürther kletterte im Lauf des Jahres 2016 von 124.405 auf 126.105. Macht ein Plus von exakt 1700 Menschen. 2015 hatte die Stadt noch 2700 Neubürger verzeichnet. Gebaut wird - wie hier am Kavierlein - trotzdem noch fast überall in der Stadt.
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Bevölkerungswachstum

Bevölkerungswachstum: Geburtenüberschuss hin oder her – das rasante Bevölkerungswachstum hat sich insgesamt ein wenig abgeschwächt. Die Zahl der Fürther kletterte im Lauf des Jahres 2016 von 124.405 auf 126.105. Macht ein Plus von exakt 1700 Menschen. 2015 hatte die Stadt noch 2700 Neubürger verzeichnet. Gebaut wird - wie hier am Kavierlein - trotzdem noch fast überall in der Stadt. © Horst Linke

Ausländer: Die Zahl der ausländischen Fürther legte um 8,2 Prozent zu. Damit erhöhte sich der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung von 17,9 auf 19 Prozent.
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Ausländer

Ausländer: Die Zahl der ausländischen Fürther legte um 8,2 Prozent zu. Damit erhöhte sich der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung von 17,9 auf 19 Prozent. © Hans-Joachim Winckler

Auch aus der Region strömten im Jahr 2016 weiter Menschen nach Fürth – und zwar 477 mehr, als aus der Kleeblattstadt ins Umland abwanderten (2015: 640). Gegenüber dem Rest von Deutschland hat Fürth ebenfalls ein solches Zuzugsplus: exakt 224 Bürgerinnen und Bürger.
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Wanderungsgewinne

Auch aus der Region strömten im Jahr 2016 weiter Menschen nach Fürth – und zwar 477 mehr, als aus der Kleeblattstadt ins Umland abwanderten (2015: 640). Gegenüber dem Rest von Deutschland hat Fürth ebenfalls ein solches Zuzugsplus: exakt 224 Bürgerinnen und Bürger. © Michael Matejka

Ehemuffel: Das Paar auf unserem Bild hat sich 2016 im Fürther Rathaus trauen lassen. Trotzdem ging die Zahl der Eheschließungen und Lebenspartnerschaften im Vorjahresvergleich leicht zurück. Gaben sich 2015 noch 646 Paare im Standesamt das Ja-Wort, waren es nun nur noch 593. Interessantes Detail: Bei 22 Prozent der Hochzeiten hatte mindestens einer der Brautleute einen ausländischen Pass.
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Ehemuffel: Das Paar auf unserem Bild hat sich 2016 im Fürther Rathaus trauen lassen. Trotzdem ging die Zahl der Eheschließungen und Lebenspartnerschaften im Vorjahresvergleich leicht zurück. Gaben sich 2015 noch 646 Paare im Standesamt das Ja-Wort, waren es nun nur noch 593. Interessantes Detail: Bei 22 Prozent der Hochzeiten hatte mindestens einer der Brautleute einen ausländischen Pass. © Hans-Joachim Winckler

Kirchenaustritte: Die Austrittswelle ebbt ein wenig ab, aber nur leicht. 2016 traten 776 Menschen aus den beiden christlichen Kirchen aus (2015: 909).
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Kirchenaustritte

Kirchenaustritte: Die Austrittswelle ebbt ein wenig ab, aber nur leicht. 2016 traten 776 Menschen aus den beiden christlichen Kirchen aus (2015: 909). © Hans-Joachim Winckler

Bestattungsformen: Immer mehr Menschen lassen sich einäschern und in Urnen bestatten. 2016 betrug der Anteil 64,5 Prozent. Zum Vergleich: 2011 lag die Quote bei 59,3 Prozent.
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Bestattungsformen

Bestattungsformen: Immer mehr Menschen lassen sich einäschern und in Urnen bestatten. 2016 betrug der Anteil 64,5 Prozent. Zum Vergleich: 2011 lag die Quote bei 59,3 Prozent. © Hans-Joachim Winckler

Arbeitslosenzahlen: Vom Arbeitsmarkt kommen auch 2016 gute Nachrichten. Lag die Quote im Dezember 2015 noch bei 6,3 Prozent, sank sie bis zum Jahresende 2016 auf 5,5 Prozent. Das ist Rekordtiefstand für einen Dezember.
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Arbeitslosenzahlen:

Arbeitslosenzahlen: Vom Arbeitsmarkt kommen auch 2016 gute Nachrichten. Lag die Quote im Dezember 2015 noch bei 6,3 Prozent, sank sie bis zum Jahresende 2016 auf 5,5 Prozent. Das ist Rekordtiefstand für einen Dezember. © Oliver Berg