Baubeginn spendabel gefeiert

21.11.2013, 19:00 Uhr
Baubeginn spendabel gefeiert

© Hans-Joachim Winckler

 Der Keller des ersten Bauabschnitts ist längst fertig und die Gebäude wachsen zügig in die Höhe. Voraussichtlich Ende nächsten Jahres können die ersten 41 Eigentumswohnungen mit Flächen zwischen 62 und 146 Quadratmeter bezogen werden. Die Wärme für die Wohnungen  wird von einem mit Gas betriebenem kleinen Blockheizkraftwerk vor Ort erzeugt. Als Nebenprodukt liefert es Strom. Auf dem 15000 Quadratmeter großen ehemaligen Sportgelände sind rund 100 Eigentumswohnungen in sechs Gebäuden geplant. Zum Waldrand wird ein Sicherheitsabstand von 25 Metern eingehalten, damit Windbruch nicht zur Gefahr werden kann – wie im Fall der Bebauung am Ronhofer Wäldchen. Dort mussten nachträglich Bäume gefällt werden.

 Sogar 230 Wohneinheiten  mit insgesamt 16000 Quadratmeter Fläche entstehen im Grundigpark.  Das Gelände des ehemaligen Wohnsitzes von Max Grundig umfasst mit 57000 Quadratmeter freilich ein Vielfaches des Areals an der Heilstättenstraße. Aber auch andernorts wird in Fürth derzeit mit Hochdruck an neuen Wohnungen gearbeitet: auf dem Gelände der alten Tucher-Brauerei ebenso wie am Kavierlein sowie an der Herrn- und Finkenstraße.

Die Realisierung der größten Projekte mit jeweils rund 300 Wohnungen auf dem Reichsbodenfeld und am Nordrand von Oberfürberg steht allerdings noch aus. Angesichts wachsender Belastungen durch den Siedlungsdruck wird die Kritik an dieser Expansionspolitik immer lauter.

 Wie bei anderen Bauvorhaben auch gab es zum Baubeginn-Fest an der Heilstättenstraße Spenden für Fürther Vereine. Juliane Mann, Vorstandsmitglied  der 2007 gegründeten Stiftung des Nürnberger Bauträgers Projekt-Immobilien, überreichte 3000 Euro an die Vertreterinnen des Mütterzentrums und jeweils 1000 Euro an den MTV Stadeln und den TV Fürth 1860.

1 Kommentar