Beirat zollt Beifall

7.8.2008, 00:00 Uhr

Die Mitglieder sprachen sich auf ihrer Sitzung am vergangenen Freitag, wie gestern bekannt wurde, einstimmig für den Entwurf des aus Bamberg und Würzburg stammenden Architektentrios Christoph Gatz, Ulrich Manz und Martin Kuntz aus. Er besteche durch «hohe Funktionalität, ein überzeugendes Raumprogramm mit hoher räumlicher Qualität und durch städtebauliche Sensibilität«. Raumstruktur und Lichtführung würden den Anforderungen an Wechselausstellungsbereich, Büro- und Veranstaltungsräume, Bibliothek und Leseraum sowie ein Learning-Center «äußerst gerecht« und «sicher zu einer Aufwertung des Jüdischen Museums Franken beitragen«.

Darüber hinaus integriere sich der Neubau hervorragend in den historischen Stadtgrundriss, indem er Gebäudefluchten, Traufhöhen und Gebäuderhythmen aufnehme. Dies führe auch zu einer Aufwertung des Altbaus, der selbst ein Ausstellungsstück ist.

Dem Beirat - ihm sitzt Andrea Kluxen vor, Kulturreferentin und Heimatpflegerin des Bezirks Mittelfranken vor - gehören 14 Damen und Herren an, darunter Michael Brenner vom Lehrstuhl für Jüdische Geschichte der Universität München und Fürths Stadtarchivarin Sabine Brenner-Wilczek.fn