Brot wie anno dazumal aus Ammerndorf

AMMERNDORF - Nach über einem Jahr, bis Planung, Genehmigung und Bau abgeschlossen waren, wurde das Brotbackhaus des Heimat- und Gartenbauvereins Ammerndorf jetzt feierlich eingeweiht.

Bei Bier und Brotzeit genossen über 100 Besucher das nach alter Handwerkskunst gebackene Sauerteigbrot und konnten sich über den Ofen und die dahintersteckende einfache, aber geniale Technik informieren. Für das Projekt am Dreschmaschinenhaus hat der Verein über 10 000 Euro in die Hand genommen und in Kooperation mit der Laubendorfer Firma Ofenbau Osswald, die die Schamotte-Bauteile lieferte und einbaute, ein Backhaus nach altem Vorbild errichtet.

Stolz verteilten Vorsitzender Erwin Müller, Dieter Kehrstephan und Karl Götzl Kostproben aus dem Ofen. Viele der Gäste versuchten, eines der frisch gebackenen Brote zu ergattern.

Sorgen, dass der Verein zur Konkurrenz wird, muss sich aber kein Bäcker aus der Umgebung machen: Zum einen ist das Anfeuern und der Betrieb des Ofens äußerst aufwendig, zum anderen wird der Ofen nur zu Großveranstaltungen wie Kirchweih oder Herbstmarkt angeschürt. Aber auch den ein oder anderen Brotback-Kurs kann sich Müller vorstellen.