Bürgerentscheid: Wilhermsdorfer Hallenbad wird saniert

WILHERMSDORF - Die Wilhermsdorfer setzen auf ihr Bad. Dies ist das eindeutige Ergebnis des Bürgerentscheids. 67,8 Prozent der Wähler votierten dafür, die Freizeiteinrichtung zu sanieren.

Überraschen konnte diese Entscheidung eigentlich nicht. Immerhin hatte die erst vor drei Monaten gegründete Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des Badetempels einsetzt, nur einige wenige Tage gebraucht, um 1100 Unterschriften für ihr Anliegen zu sammeln.

Die spannende Frage im Vorfeld lautete jedoch: Wird das Quorum erfüllt? Das bedeutete, würden 20 Prozent der 4250 wahlberechtigen Wilhermsdorf mit "Ja" oder "Nein" votieren. Kein Thema am Sonntag: Problemlos wurde diese Hürde gemeistert. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,9 Prozent. 2110 Bürger plädierten für eine Sanierung des Bades, 1003 waren dagegen. Damit dürfte auch Bürgermeister Uwe Emmert (CSU) ein Stein vom Herzen gefallen sein. Der Rathauschef hatte sich nicht nur eine rege Beteiligung am Bürgerentscheid, sondern auch ein klares Ergebnis gewünscht.

Damit ist noch nichts darüber ausgesagt, welchen Umfang eine Sanierung haben soll und wie lange das Bad dem Ort erhalten bleibt – von einzelnen Reparaturmaßnahmen bis zur Generalsanierung ist alles denkbar.

Zumindest steht der Fahrplan: Der Gemeinderat wird einen Gutachter mit der weiteren Variantenprüfung beauftragen. Gespräche wird es noch im September geben. Und natürlich – ganz wichtig – werden auch die jeweiligen Kosten detailliert ermittelt.