Der Job-Boom setzt sich auch in Fürth fort

31.10.2018, 11:00 Uhr
Immer weniger Menschen suchen in Stadt und Landkreis Fürth einen Job, das sind gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt.

Immer weniger Menschen suchen in Stadt und Landkreis Fürth einen Job, das sind gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt.

Dass die Zahl der Arbeitslosen im Oktober sinkt, hat auch saisonale Gründe. Viele junge Menschen beginnen in dieser Zeit eine Ausbildung oder ein Studium. Dass die Lage aber insgesamt nach wie vor rosig ist, zeigt der Vergleich zum Vorjahresmonat. Während in diesem Oktober zum Stichtag 3444 Menschen eine Beschäftigung suchten, waren es 2017 noch 225 mehr – die Quote lag damals bei 5,0 Prozent.

Im Landkreis hält die gute Entwicklung ebenfalls an. Hier waren 1547 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Die Quote sank auf 2,3 Prozent, nach 2,4 im Vormonat und 2,5 im Oktober 2017. Auch für den Landkreis gilt: Die Tiefstwerte der vergangenen Monate wurden ein weiteres Mal unterschritten.

Stabil in den Winter

Noch ist kein Ende des Job-Booms abzusehen. Nach den Worten von Thomas Dippold, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Fürth, nimmt zwar die Zahl der Stellenangebote seit Monaten leicht ab, "aber die Arbeitgeber unserer Region halten ihre sehr hohen Beschäftigungsstände". Kaum jemand werde in die Arbeitslosigkeit entlassen. Dippolds Fazit: "Unser Arbeitsmarkt startet außerordentlich stabil in die Wintermonate."

Allerdings: Wer das ganze Ausmaß der Arbeitslosigkeit darstellen will, muss auch die sogenannte Unterbeschäftigung im Blick haben. Darin erfasst die Agentur zusätzlich jene Menschen ohne Job, die zeitweise erkrankt sind, eine Fortbildung oder Bewerbungstrainings durchlaufen. Samt Unterbeschäftigung liegt die Arbeitslosenquote im Oktober in Fürth bei 6,5 und im Landkreis bei 3,0 Prozent. Beide Werte sind ebenfalls rückläufig.

 

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