Die „Bärbel“ im Buch

7.10.2010, 07:00 Uhr
Die „Bärbel“ im Buch

© Svoboda

Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die anfallenden Kosten bis hin zu den möglichen Streckenführungen auf der stillgelegten Trasse werden erläutert. Sogar die infrage kommenden Wagen werden mit ihren Vor- und Nachteilen aufgeführt.

Eigentlich sollte es ja „nur“ eine Wiederauflage werden, erzählen die beiden Autoren Jörg Schäfer und Bertrand Stribel von der Interessengemeinschaft Bibertbahn (IGBB). Aber dann wurde doch mehr daraus. Schließlich hat sich ja auch in den vergangenen Wochen und Monaten einiges getan in Richtung Reaktivierung der Bibertbahn.

Nachdem anfangs die Bibertbahn als Alternative zur U-Bahn mehr oder weniger abgelehnt wurde, kristallisiert sich nicht nur bei den „nostalgisch“ angehauchten Anhängern der „Bibertbärbel“ zunehmend eine positive Einstellung heraus. Auch in der Bevölkerung, so die Autoren, sei eine Tendenz pro Bibertbahn vorhanden, wie die bislang rund 400 Unterschriften zeigten, die die IGBB gesammelt hat.

Am Stand vor dem Marktkauf in Zirndorf, wo die Interessengemeinschaft ihr Werk der Öffentlichkeit vorstellte, war das Interesse an dem neuen Buch groß. „Die Reaktionen sind durchgehend positiv“, freuten sich Schäfer und Stribel. „Und wir haben sogar ein neues Mitglied gewonnen“, Friedrich Walz, das neue Mitglied, ist ebenfalls davon überzeugt, dass die Reaktivierung der Bibertbahn die bessere Lösung für den Landkreis Fürth wäre und hofft, dass diese Lösung auch höheren Orts, insbesondere bei verantwortlichen Politikern und Verkehrsplanern, bevorzugt wird.

Das Buch „Mit der Bibertbahn in die Zukunft“ ist für 19,80 Euro im Buchhandel zu haben.