Die Fuchsstraße ist gesperrt

29.4.2014, 16:00 Uhr
Die Fuchsstraße ist gesperrt

© Winckler

Der nach den Osterferien befürchtete große Stau auf der Fernabrücke ist bislang ausgeblieben. Fast problemlos schlängelten sich die Autos über die beiden Behelfsspuren. „Es war kaum etwas nichts los“, sagt Reiner Frömmel von der Polizeiinspektion Zirndorf. Die Autofahrer hätten sich anscheinend inzwischen Ausweichrouten gesucht.


Auch die Pendler auf der Fuchsstraße müssen sich jetzt neu orientieren. Wie sonst nur bei Hochwasser ist der Talübergang komplett gesperrt. Nur die Anwohner können noch einfahren. Zwischen den Einmündungen der Zirndorfer Straße und der Lerchenstraße nimmt eine Großbaustelle die gesamte Straßenbreite in Beschlag. Hier wird ein neues Abwasser-Pumpwerk gebaut und das vorhandene Regenrückhaltebecken technisch überholt. Beide Projekte dienen dazu, dass Regenwasser und Schmutzwasser aus Dambach, Ober- und Unterfürberg künftig getrennt weitergeleitet werden kann.


Eigentlich hätte die 4,1 Millionen Euro teure Baumaßnahme bereits vor zwei Jahren in Angriff genommen werden sollen. Wegen der mit Totalsperre verbundenen Generalsanierung der Stauffenbergbrücke wurde sie jedoch aufgeschoben. Wenn im kommenden Jahr dann die Zirndorfer Brücke zur Sanierung gesperrt wird, muss die Fuchsstraße wieder befahrbar sein. Der Terminplan ist eng.
Weil der Untergrund im Flusstal wenig Halt gibt, muss das neue Pumpwerk sehr massiv gegründet werden. Zehn Meter tief ist nach den Worten von Kanalbauchef Alfons Landwehr schon die Baugrube. Das alte Pumpwerk bei der Gärtnerei wird nach dem Neubau ebenso abgebrochen, wie ein weiteres altes Pumpwerk im Wiesengrund bei Möbel Maag.


Bis in die Lerchenstraße hinein wird ein neuer Schmutzwasserkanal verlegt. Im kommenden Jahr soll er dann weiter durch die Hubertusstraße bis zur Parkstraße geführt werden, um dort an den 2011 und 2012 für 1,8 Millionen Euro gebauten Abschnitt der sogenannten Schmutzwasserschiene Süd angeschlossen zu werden. Verkehrsbehinderungen wegen Kanalbauarbeiten gibt es derzeit auch zwischen Stadeln und Mannhof. Noch bis August 2015 dauern die Arbeiten an.

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