Die neue Urlaubs-Freiheit

29.9.2014, 08:47 Uhr

Zwei Jungs im Rapper-Outfit, viel Bling-Bling am Hals, cooler geht’s nicht. Aber die haben uns überrascht, wir schwör’n! Statt nämlich „Yo yo, was geht“ oder „Wem ist dem geilsten Tuss in Fürth?“ zu babbeln, haben sie den Hip-Hop-Modus ausgeschaltet. Er habe was irre Interessantes entdeckt, sagt der eine zum anderen. Was denn? Antwort: Zungenbrecher. In echt jetzt? Und dann legt er los. „Pass’ auf, ey: Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut. Hammer, oder?“ Zwei Rapper am Sonntagmittag in Fürth.

Und hier gleich noch was Neues von uns zum Einstudieren: „Blaumachflatrate bleibt Blaumachflatrate.“ Oder der hier: „Branson bremst bräsige Bürokratie.“ Der britische Superduper-Unternehmer Richard Branson hat sich eine neue Urlaubsregel für seine lieben Angestellten ausgedacht. Der Urlaub braucht in Zukunft weder beantragt noch genehmigt werden, nur das Arbeitspensum muss man bewältigen — feine Sache, auch für exotische Branchen. Wenn Sie etwa Tatortreiniger sind und aufgewischt haben, können Sie im Grunde nach Hause statt sich im Büro bis zum nächsten Mord zu langweilen. „Es ist allein Sache des Arbeitnehmers, zu entscheiden, ob und wann er einen Tag, eine Woche oder einen Monat freinehmen will“, sagt Branson. Ey Chefredakteur, Digger! Pensum erledigt! Ich zieh’ ’nen Kreis bis Ostern!

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