Die SpVgg-Profis haben ihre Hausaufgaben erledigt

10.1.2012, 12:20 Uhr
Die SpVgg-Profis haben ihre Hausaufgaben erledigt

© Zink

Kurz nach 15 Uhr betraten Kapitän Thomas Kleine und Co. das Trainingsgelände im Sportpark Ronhof. Eineinhalb Stunden lang ließ Trainer Mike Büskens seine Mannen üben und war hinterher voll des Lobes: „Die Jungs waren von Beginn an griffig.“

Nachdem, wie es schon seit Jahren Usus ist, auch in der aktuellen Winterpause die Pulsuhren mit den vorprogrammierten Lauf-Aufgaben zum Einsatz gekommen waren und anscheinend, wie sich herausstellte, jeder Spieler seine Hausaufgaben brav erledigt hat, wird sich der auf Kraft und Kondition ausgerichtete Teil der Trainingseinheit halbwegs in Grenzen halten. Vielmehr möchte der Coach in den  verbleibenden Wochen bis zum Punktspielstart am 3. Februar bei der Elf von Dynamo Dresden „an den Abläufen arbeiten, die schon im vergangenen halben Jahr sehr gut geklappt haben“.

Schließlich weiß man gerade im Ronhof nur zu gut, dass die Rückrunde gemeinhin schwerer wird als die Hinserie und gewaltige Tücken hat – doch man ist überzeugt, diesmal gerüstet zu sein. Das Wochenende im verschneiten österreichischen Örtchen Walchsee hat den Kader der SpVgg vor dem Trainingsstart weiter zusammengeschweißt; der Zusammenhalt soll im Kampf um die Aufstiegsplätze ein großes Plus der Mannschaft sein, so die Vorstellung von Mike Büskens.

Vor dem Zeitplan

Eine positive Überraschung war die Trainingsteilnahme von Sebastian Tyrala. Die Knieverletzung des Mittelfeldspielers ist schon so weit ausgeheilt, dass er viele Ballübungen mitmachen kann, nur bei Zweikämpfen muss er sich vorerst noch zurückhalten. „Wir sind da schon deutlich vor dem Zeitplan“, so Büskens, der sich darüber freut, dass der wendige Offensivmann doch schon sehr bald wieder als Alternative zur Verfügung stehen könnte.

Keineswegs wird das allerdings bei Pechvogel Kingsley Onuegbu der Fall sein. Somit sucht die SpVgg momentan intensiv nach einem Ersatz für den erneut am Fuß operierten Stürmer.

Die SpVgg-Profis haben ihre Hausaufgaben erledigt

© Wolfgang Zink

Keinen Ersatz braucht man für Stephan Schröck, der gestern nicht am Training teilnahm. Einer Fußverletzung wegen war der kleine Dribbler „nur“ im Kraftraum zu Gange, soll aber zum Wochenende ebenfalls wieder dabei sei.

Verpflichtet werden soll mit Issa Ndoye ein weiterer Torhüter. Der Senegalese, der zuletzt in der Ukraine seine Brötchen verdiente, war bereits im November zum Probetraining am Laubenweg. Wenn die sportärztliche Untersuchung keinen negativen Befund liefert, wird der 2,02 Meter große Keeper wohl unter Vertrag genommen.

 

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