Ein heißes Bierfestival an der Bibert

30.7.2018, 21:00 Uhr
Ein heißes Bierfestival an der Bibert

© Foto: Athina Tsimplostefanaki

Beim sonntäglichen Flanieren durch die geöffneten Geschäfte, die mit Rabatt- und anderen Aktionen aufwarteten, sowie an über 60 Marktständen, die das Angebot zusätzlich bereicherten, gab es für die zahlreichen Besucher viel zu entdecken.

Zirndorfs Gastronomen warteten mit fränkischen Spezialitäten auf der Speisekarte auf. Und nach dem Einkaufsbummel konnten sich die Gäste gleich an drei Bühnen Musikgenuss verschaffen. Von Freitag bis Sonntag gab es ein abwechslungsreiches Programm, das von Blasmusik über Blues und Country-Rock bis hin zu Cover-Rock für gute Laune sorgte.

Die Volkshochschule Zirndorf gab am Koppenplatz eine Kostprobe im Fach Zumba. Auch die Faschingsgesellschaft der Cyrenesia hatte wieder einige Auftritte, die das Publikum begeisterten. Brauereiführungen und die Chance, den Turm der evangelischen Kirche St. Rochus zu erklimmen, rundeten das Programm ab.

Fans der Festivität müssen sich in Zukunft allerdings gedulden. Das Zirndorfer Brauereifest wechselt vom Ein-Jahres- auf einen Zwei-Jahres-Takt: Wie Fred Höfler, Geschäftsführer der Tucher Bräu, auf FN-Anfrage erklärte, will das Unternehmen damit den übervollen Veranstaltungskalender entzerren. Vergangenes Jahr, als das Zindorfer Fest im Abstand von nur einer Woche mit dem Brauereifest rund um das Zwei-Städte-Sudhaus an der Fürther Stadtgrenze stattfand, habe sich gezeigt, dass man sich gegenseitig die potenziellen Gäste streitig mache.

Auch im Hinblick auf die Kirchweihen im Landkreis Fürth, die in der Regel Tucher oder Zirndorfer Bier aus dem eigenen Haus ausschenken, schien es laut Höfler angezeigt, im eigenen Interesse eine Entzerrung anzustreben. Der Grund: "Wir machten uns letztlich selbst Konkurrenz." Deshalb wird das Brauereifest Zindorf künftig nur noch alle zwei Jahre stattfinden — und zwar abwechselnd mit dem Fürther Brauereifest-Fest an der Stadtgrenze.

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