Ein Rekordversuch mit 24 Türchen

17.11.2011, 13:00 Uhr
Ein Rekordversuch mit 24 Türchen

© Winckler

Die magische Ziffer heißt 32640. Das ist die Anzahl der Quadratmeter, auf denen die 24 Türchen verteilt sind. Wobei Türchen in diesem Falle Geschäfte sind, genauer gesagt: Läden in der Altstadt. Zwei Dutzend von ihnen nehmen in der Vorweihnachtszeit an der Aktion teil.

Ab sofort kann man dort Adventslose kaufen. Zwei Euro kostet das Stück, der Erlös kommt der Geburtshilfeabteilung des Klinikums zugute. Damit das Los unter Umständen aber auch seinem Besitzer Glück bringt, muss dieser eine kleine Wanderung unternehmen, um alle 24 Geschäfte abzuklappern, die auf dem Gewinnschein verzeichnet sind. Jeder der beteiligten Ladeninhaber hält ein Codewort bereit. Wer alle 24 Begriffe bei den entsprechenden Geschäften auf dem Los einträgt, kann bei einer großen Verlosung am 24. Dezember ab 11 Uhr auf dem Grünen Markt dabeisein und mit etwas Glück einen der vielen Gewinne einstreichen.

Eine Viertelstunde Gehzeit

Davor allerdings gilt es, einige Meter zu laufen. Vom Kohlenmarkt über Königstraße und Waagplatz bis zur Gustavstraße sind die Stationen verstreut. Doch was nach einer größeren Strecke klingt, lässt sich in einer Viertelstunde reiner Gehzeit bewältigen. Das meint zumindest Herbert Galster, der mit Unterstützung des Altstadtvereins die Adventsaktion ins Leben gerufen hat. Außerdem hat er seine Idee beim Guinness-Buch der Rekorde eingereicht. Fürth soll dort nämlich mit dem größten begehbaren Adventskalender auftauchen. „Wir haben extra das Liegenschaftsamt gebeten, die Fläche zwischen den einzelnen Läden zu berechnen“, erzählt Galster. Ob diese 32640 Quadratmeter für den Weltrekord reichen, vermag er schwer einzuschätzen. In etwa acht Wochen soll aber der Bescheid aus London kommen.

Bis dahin werden die beteiligten Einzelhändler sagen können, ob durch die Aktion mehr Menschen als sonst den Weg in ihre etwas abseits der großen Kundenströme gelegenen Geschäfte gefunden haben. Immerhin haben sich die Läden, darunter etwa ein Hut- und Brillengeschäft, das Limoges- und Limousinhaus, zwei Schmuckläden, ein Café, eine Apotheke und ein Frisör, auch besondere Aktionen einfallen lassen. Sie bieten an bestimmten Tagen beispielsweise Schnuppermalkurse für Kinder, eine Lesung mit dem Weihnachtsmann oder eine Anleitung zum Basteln von Fröbelsternen aus Papier an.

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