Eine neue Berufsfachschule in Fürth

29.1.2015, 21:00 Uhr
Eine neue Berufsfachschule in Fürth

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„Die eigene Berufsfachschule war lange geplant“, betont die gebürtige Fürtherin, „für mich wird damit ein Traum wahr.“ Ihre eigene Ausbildung zur Kosmetikerin und Fußpflegerin hat sie mit 18 Jahren begonnen, wie sie erzählt. Es folgten Weiterbildungen in den Bereichen Vertrieb sowie zur IHK-geprüften Ausbilderin. In der nun gegründeten Berufsfachschule für Kosmetik, die ihren Namen trägt, wird Julia Horn natürlich auch als Dozentin tätig sein.

Ihr zur Seite stehen mit Christine Danner und Nicole Greulich zwei feste Mitarbeiterinnen, dazu kommen Honorardozentinnen. Bürokauffrau Danner leitet das Sekretariat und wird aufgrund ihrer Fortbildungen in den Bereichen Ernährungsberatung, Hauswirtschaft und Buchhaltung ebenfalls die neuen Schüler unterrichten. Greulich wiederum konzentriert sich als Dozentin auf apparative Kosmetik, Wellness-Behandlungen, Fußprobleme und Enthaarungsmethoden.

Ihre Heimat hat die Kosmetikschule in einem Hintergebäude in der Gebhardtstraße 41 in einer großzügigen, 300 Quadratmeter großen Etage gefunden. „Wir fühlen uns wirklich sehr wohl hier“, erklärte Julia Horn anlässlich der Eröffnung, die nicht wenige Ehrengäste, Angehörige und künftige Schüler anzog.

„Wir haben jeweils einen Raum für Theorie und Praxis, ein Büro für die Verwaltung und eine gut ausgestattete Küche“ – so eingerichtet freut sich die junge Schulleiterin auf den Unterrichtsstart.

Die Resonanz potenzieller Schüler sei bislang „sehr gut“, so Horn. Der erste Kurs beginnt am 2. Februar und wird Kosmetik behandeln. Andere Kurse beschäftigen sich mit Wellness oder Fußpflege. Diese drei Module sind voneinander unabhängig und dauern zwischen zwei und fünf Monaten.

Der Unterricht findet wochentags jeweils von 9 bis 14 Uhr statt – sowohl in Theorie als auch in der Praxis. „Beide Elemente wechseln sich regelmäßig ab, damit die Schüler die theoretisch erlernten Fachkenntnisse zeitnah praktisch umsetzen können“, erläutert Julia Horn.

Ebenfalls im Programm hat Fürths jüngste Schule Fortbildungen, beispielsweise in Nagelmodellage oder kosmetischer Lymphdrainage. „Hier können wir sehr individuell auf die Wünsche und Terminvorgaben unserer Schüler eingehen“, wirbt Horn. Dass ihr lange gehegter Traum mittel- und langfristig auch Erfolg zeitigen wird, daran glaubt sie ganz fest. „Während es in Nürnberg schon zwei vergleichbare Institute gibt, fehlt hier in Fürth, aber auch in Erlangen dieses Angebot“, erklärt sie, „das ist eine echte Marktlücke.“

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