Eine Sommerpause fürs Auto

18.5.2012, 13:00 Uhr
Eine Sommerpause fürs Auto

© Thomas Scherer

Bei der Gesundheitsaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sind Arbeitnehmer aufgerufen, ihr Auto stehen zu lassen und den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückzulegen. Ziel ist es, im Aktionszeitraum an mindestens 20 Tagen zur Arbeit oder zur Hochschule zu radeln — oder aber zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle zu strampeln und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Kollegen können sich zu Teams mit jeweils bis zu vier Mitgliedern zusammenschließen.

Vor zwölf Jahren wurde die Aktion ins Leben gerufen. Beliebt ist sie noch immer: 2011 haben in Bayern rund 60000 Berufstätige aus fast 8000 Betrieben mitgemacht, in Stadt und Landkreis Fürth schwangen sich 798 Arbeitnehmer auf den Sattel.

Von der Aktion profitiert nicht nur die Umwelt, die geschont wird. Wer mitmacht, heißt es im Pressetext, „gewinnt auf jeden Fall ein Mehr an Gesundheit und mit etwas Glück auch einen von vielen attraktiven Preisen“. Gefördert wird die Aktion von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), unterstützt wird sie vom Deutsche Gewerkschaftsbund Bayern (DGB Bayern).

Die Teilnehmer erfahren im Internet, wie viele Kalorien sie beim Radfahren verbraucht und wie viel Kohlendioxid sie durch den Verzicht aufs Auto eingespart haben. Neu ist in diesem Jahr ein Infoletter per E-Mail, den die Radler abonnieren können. Darin erhalten sie Tipps rund ums Fahrrad. Außerdem sind sie aufgerufen, nicht nur sportlich, sondern auch kreativ zu sein: Bei einem Online-Wettbewerb geht es darum, ein Radler-T-Shirt zu entwerfen. Unter den besten Entwürfen wird jeden Monat ein sogenanntes Pedelec, also ein Fahrrad mit Elektromotor, verlost.

Informationen und Tipps gibt es unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de Dort kann man sich auch anmelden. Wer die „Radtage“ lieber per Hand ankreuzt, erhält den Aktionskalender im Betrieb oder bei jeder AOK-Geschäftsstelle.

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