Falsche Polizeibeamte betrügen Senioren

27.7.2015, 11:00 Uhr
Auf Bares haben es die Ganoven abgesehen.

© Robert Schlesinger (dpa) Auf Bares haben es die Ganoven abgesehen.

Der Trick: Der vermeintliche Kripobeamte am Telefon warnt, man könnte Opfer einer Straftat werden. Um das Geld durch Experten prüfen zu lassen, müsse es von der Bank abgehoben werden – ein Kollege sei bereits auf dem Weg, um es zu holen.

In vier Fällen blieb es beim Versuch, weil die Betroffenen das Spiel durchschauten und Anzeige erstatteten – in einem Fall aber kam es am Donnerstagabend zur Übergabe von 10 000 Euro. Die Kripo geht davon aus, dass die Bande weiter aktiv ist und rät zu erhöhter Aufmerksamkeit.

Am Telefon, so die Betrugsexperten, sollte man niemals auf Geldgeschäfte eingehen und auf jeden Fall eine Vertrauensperson hinzuziehen. Tritt jemand als Amtsperson auf, sollte man sich zudem grundsätzlich den Dienstausweis zeigen lassen und diesen gründlich prüfen. Im Zweifel gilt: Eine Polizeiinspektion in der Nähe alarmieren oder den Notruf unter der Rufnummer 110 wählen. Weitere Hinweise gibt es im Internet unter www.polizei-beratung.de

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