Freiwillige holten 17 Tonnen Müll aus der Natur

17.4.2018, 06:00 Uhr
Freiwillige holten 17 Tonnen Müll aus der Natur

© Burghardt

"Wobei 50 hier nicht für 50 Jahre steht. Anfangs haben wir die Aktion mehrmals jährlich durchgeführt, weil so viel achtlos weggeworfen wurde. Mittlerweile reicht einmal im Jahr, weil das Abfallaufkommen weniger geworden ist", resümierte Landrat Matthias Dießl.

Dieses "weniger" klingt in Zahlen aber immer noch viel: Rund 17,5 Tonnen Abfall wurden heuer gesammelt. Darunter waren 436 Autoreifen, teils noch mit Felgen, fünf komplette Fenster – und in Obermichelbach sogar eine Metallbadewanne. Weiterhin standen 120 Liter Altglas und 15 Kubikmeter Metall auf der Endabrechnung des Landratsamts. Der Großteil entfiel jedoch auf kleinteiligen Restmüll, den die rund 1300 Helferinnen und Helfer in den 14 Landkreisgemeinden mühevoll aufsammelten.

Die Puschendorfer Künstlerin Walburga Popp hat eine große Assemblage aus achtlos weggeworfenen Gegenständen gestaltet.

Die Puschendorfer Künstlerin Walburga Popp hat eine große Assemblage aus achtlos weggeworfenen Gegenständen gestaltet.

Zum Jubiläum der Aktion hat die Puschendorfer Künstlerin Walburga Popp eine große Assemblage aus achtlos weggeworfenen Gegenständen gestaltet. Das Kunstwerk wurde vor vielen Helfern im Bauhof Zirndorf enthüllt und wird fortan im Landratsamt ausgestellt.

Und auch die Bürger sollen kreativ werden: Noch bis zum 30. April können sie Fotos ihrer eigenen Ideen zum Thema künstlerische Müll-Wiederverwendung einsenden und damit an einem Wettbewerb teilnehmen.

Weitere Informationen dazu gibt es unter http://www.landkreis-fuerth.de

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