Fürth: Verleihung der Sportabzeichen

26.5.2014, 21:00 Uhr
Fürth: Verleihung der Sportabzeichen

© Leberzammer

Auch Oberbürgermeister Thomas Jung hat im vergangenen Jahr wieder die Anforderungen für das Sportabzeichen erfüllt. „Zum Teil mit erbärmlichen Ergebnissen“, wie er einräumt, macht dafür aber einige Regeländerungen verantwortlich. „Schließlich hat’s dann aber doch noch geklappt.“

Wie bei vielen anderen aus Fürth – Jungen wie Alten. Knapp 40 haben das Sportabzeichen zum ersten Mal erworben, darunter viele Schüler. Die Jüngste war gerade einmal sieben Jahre alt. Bereits zum 50. Mal erhielten Franz Habinger und Klaus Wucherer die Auszeichnung. Wie es geht, wissen sie nun ebenso wie der OB: „Man bekommt nichts geschenkt. Nur vom Schäufele-Essen gibt’s das Sportabzeichen jedenfalls nicht.“

Tatsächlich sind gute Leistungen in den vier motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination gefragt und werden in den Sportarten Leichtathletik, Radfahren, Geräteturnen und Schwimmen überprüft. Doch gerade letzteres bereitet Peter Hertlein, als Sportabzeichenreferent seit einem Jahr für Fürth verantwortlich, Sorge: „Die Beteiligung der Schulen ist rückläufig und das liegt am Schwimmen. Wenn nur noch die Hälfte der Kinder schwimmen kann, muss man etwas unternehmen.“ Laut BLSV-Kreisvorsitzenden Walter Köhler war 2013 „kein gutes Jahr für das Sportabzeichen“. Bayern- und bundesweit sei die Teilnahme zurückgegangen, die Stadt Fürth bilde da eine rühmliche Ausnahme.

Die weiteren Geehrten: Reinhard Leipold (45. Sportabzeichen), Dieter Hörner, Luise Nitschke, Ingo Kretschmer, Werner Schultheiß (jeweils 40), Hans Meier (35), Renate Fibranz, Matti Pootsmann (je 25), Hans Fäßler, Heinz Schieder (je 20), Heinrich Kraheberger, Werner Krauter (je 10).

Die Prüfungen für die aktuelle Saison sind bereits angelaufen, Anmeldungen sind aber noch möglich. Infos über Termine und Ansprechpartner vor Ort im Internet unter www.blsv.de

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