Fürther Fortbildungszentrum: Satte Zuschüsse aus Berlin

8.2.2015, 21:00 Uhr
Fürther Fortbildungszentrum: Satte Zuschüsse aus Berlin

© Archiv / Klaus Leonhard

Das Geld soll das Berufsorientierungsprogramm (BOP) unterstützen, das seit 2010 bereits Fördermittel in Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Euro erhalten hat. 2008 war BOP an Förder-, Mittel- und Realschulen in Fürth und Erlangen gestartet. Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Jahrgangsstufen lernen dadurch in zwei Wochen vier Berufsfelder kennen, sie erhalten Gelegenheit, praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten, Interessen und Neigungen zu erkunden.

Ziel ist, den Blick der jungen Menschen für eine geeignete Ausbildung zu schärfen, um falsche Berufsentscheidungen zu vermeiden und so letztlich auch Ausbildungsabbrüche zu verhindern. Mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird das Programm vom Bundesinstitut für berufliche Bildung umgesetzt.

Beim Festakt in der Fürther Außenstelle des bfz ermunterte Staatssekretär Stefan Müller rund 50 Jugendliche der siebten Jahrgangsstufe der Mittelschule Oberasbach, die anlässlich der Übergabe ins bfz in die Würzburger Straße gekommen waren: „Nutzt die Tage hier in den Werkstätten, um einmal ganz praktisch den Berufsalltag zu erleben. Ihr werdet sehen, dass in jedem von euch Talente stecken, von denen ihr vielleicht noch gar nichts wusstet.“

Arbeiten des Alltags

Entsprechend ihren Interessen können die Schüler im Rahmen der „Werkstatttage“ unter verschiedenen Berufsbereichen wählen – etwa Metall, Elektro, Kunststoff, Bau oder Gesundheit/Soziales, Kosmetik/Körperpflege, Wirtschaft/Verwaltung, Hauswirtschaft oder Gaststättengewerbe. Das Ausprobieren berufstypischer Arbeiten aus dem Alltag steht dabei im Vordergrund. Erfahrene Fachleute unterstützen, begleiten und informieren über den Ablauf der Ausbildung und die Anforderungen, die an die potenziellen Auszubildenden gestellt werden

Noch vor den beiden praxisorientierten Wochen hatten die Teilnehmer im bfz eine Potenzial-Analyse absolviert. Sie beschäftigten sich dabei mit ihren Stärken und Kompetenzen, um sich bei der Berufswahl leichter zu tun.

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