Fürtherin verletzt Mutter mit Messer lebensgefährlich

2.11.2014, 12:30 Uhr

Gegen 8.15 Uhr ging am Samstagmorgen ein Notruf in der Einsatzzentrale ein: Ein 20-Jähriger hatte die Beamten alarmiert und zu einer Wohnung in die Flößaustraße gerufen. Vor Ort stellten die Polizisten fest, dass die Tür von innen versperrt war, weswegen sie diese aufbrechen mussten.

In der Wohnung trafen sie die Schwester des 20-Jährigen an, die laut Polizebericht einen psychisch äußerst verwirrten Eindruck machte. Sie ließ sich widerstandslos festnehmen. Ebenfalls in der Wohnung lag die lebensbedrohlich verletzte Mutter. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde sie in einem Krankenhaus notoperiert.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte die 21-Jährige ihrer Mutter mehrfach mit einem Messer gestochen. Das gestand die Tatverdächtige. Nach der Festnahme wurde sie in eine Fachklinik eingeliefert.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte gegen die 21-Jährige einen Antrag auf vorläufige Unterbringung. Der Ermittlungsrichter erließ am Sonntag einen Unterbringungsbefehl gegen die Frau wegen versuchten Totschlags.