Gelbe Karten am laufenden Band

10.12.2010, 20:04 Uhr
Gelbe Karten am laufenden Band

© Wolfgang Zink

Das Spiel war zwar auf beiden Seiten körperbetont, wurde allerdings bisher nicht mit einem Tor belohnt. Durch das Foulspiel und die dadurch bedingten Unterbrechungen hemmten den Spielfluss enorm. In der 50. Minute war der Ball zwar im Oberhäuser Tor, Schiedsrichter Steuer entschied allerdings auf Abseits.

In der Schlussphase drängten die Hausherren nochmals auf das Tor der Gäste, scheiterten allerdings immer wieder an der Abwehr, am Torwart oder an der Größe des Kastens. Aber auch Oberhausen hatte in den letzten Minuten der Partie eine gute Chance: Petersch scheitert aber am reaktionsschnellen Greuther-Keeper Grün.

Dank 30 freiwilliger Helfer konnte die Partie überhaupt erst stattfinden: sowohl der Platz als auch die Wege auf dem Stadiongelände wurden weitgehend vom Schnee befreit. Jeder, der mit Schaufel, Besen oder sonstigem Gerät anrückte und tatkräftig half, erhielt eine Freikarte für das Spiel am Abend. Außerdem sorgte das Kleeblatt für eine kleine Brotzeit und heiße Getränke. Unter den rund 30 Freiwilligen befanden sich einige Schüler, die den generellen Unterrichtsausfall nutzen, um ihrem Lieblingsverein zur Seite zu stehen.

Am Vormittag legte auch die ganze Mannschaft samt Trainer Mike Büskens und Manager Rachid Azzouz Hand an und betätigte sich als Schneeräumkommando. Der Brasilianer Atila, der demnächst wahrscheinlich einen Profi-Vertrag bei der SpVgg unterschreiben wird, arbeitete wie manch anderer trotz der Kälte in kurzen Hosen.

 

Keine Kommentare