Gelungene Fete: Über 2000 Menschen kamen zu den FN

24.4.2017, 08:00 Uhr
Gelungene Fete: Über 2000 Menschen kamen zu den FN

© Fotos: Hans-Joachim Winckler

Dabei stieß von mittags bis zum frühen Abend nicht allein das attraktive Bühnenprogramm in unserer Geschäftsstelle in der Schwabacher Straße 106 auf reges Interesse, auch in den Räumen von Redaktion und Anzeigenabteilung wurde das komplett anwesende Team regelrecht überrannt. 106 Liter Freibier waren ruckzuck weg, schneller als erwartet auch der Kuchen, Bratwürste wurden mehrfach eiligst nachgeordert. Zeitweise ging nichts mehr, manche mussten vorübergehend vor der Tür ausharren – aus Sicherheitsgründen war das leider unvermeidlich.

Die Freude über eine gelungene Feier konnte das aber kaum trüben. Die FN-Geschäftsstelle bestand ihre Feuertaufe als kleiner, aber feiner Veranstaltungsort mit Bravour. Die Verkaufsschalter verschwinden zu diesem Zweck, eine Bühne wird aufgebaut – fertig ist ein attraktiver Raum, in dem es sich für 150 bis 200 Besucher gut aushalten lässt. Künftig sollen hier regelmäßig Lesungen, kleinere Konzerte oder aber Diskussionen stattfinden. Man wolle die Chance zum "intensiveren Dialog mit den Leserinnen und Lesern bieten" und sich "mehr öffnen", so NN-Chefredakteur Alexander Jungkunz, der gebürtiger Fürther ist und selbst nicht weit entfernt in der Südstadt lebt.

"Die Zeitung ist für mich wie das tägliche Brot"

Künstler wie Thilo Wolf, der die Besucher am Samstag am (vom FN-Nachbarn Klavier Kreisel gratis bereitgestellten) Flügel bezauberte, oder auch Autor Ewald Arenz, der aus seinen Werken las, zeigten sich auf Anhieb angetan. Gerne wollen sie wiederkommen, wie sie versicherten. Auch Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung ("Die Zeitung ist für mich wie das tägliche Brot") und Landrat Matthias Dießl waren sichtlich beeindruckt und wünschten alles Gute für die Arbeit am neuen Standort, den die FN Mitte Februar bezogen haben.

Zu Beginn der Feier hatten die Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau bei ihrem Auftritt in gewohnt launiger Manier die Lacher auf ihrer Seite, manche Spitze gegen die Gastgeber inklusive – wer hätte von den beiden auch anderes erwartet? Das Bühnenprogramm vor stets proppenvollen Reihen komplettierten Felicia Peters mit ihren Rock- und Popklängen und nicht zuletzt das hauseigene Glossen-Duo Anette Röckl und Matthias Boll, das alte Fans begeisterte und sicher einige neue hinzugewann.

Improvisieren war angesagt

Mit Fragen, Anregungen, viel Lob und mancher Kritik wurde unterdessen das Team einen Stock höher überhäuft, wo Redaktion und Anzeigenabteilung daheim sind. Dabei zeigte sich: Die Fürtherinnen und Fürther nehmen aufrichtig Anteil an "ihren" FN und wollen darauf nicht verzichten. Viel Gefallen fand auch das großzügige Ambiente im denkmalgeschützten, früheren Humbser-Gebäude aus dem Jahr 1887 mit seinen originalen Holzbalken, gusseisernen Säulen und Stahlträgern.

Statt der geplanten Führungen zu jeder halben Stunde mussten wegen der immensen Nachfrage auf die Schnelle durchgehend Termine anberaumt werden.

Improvisieren war angesagt – doch die Kollegen haben es sehr gern getan. Der FN-Umzug hat mit dieser Einweihungsfete eine angenehme Abrundung gefunden.

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