Großbrand bei Fürth: Scheune in Flammen

20.9.2013, 08:07 Uhr
Großeinsatz in Horbach: Eine Scheune brannte lichterloh.

© ToMa-Fotografie Großeinsatz in Horbach: Eine Scheune brannte lichterloh.

Am frühen Abend hatte die Besitzerin des Anwesens Rauch aus der Scheune kommen sehen. Sie verständigte ihren Mann, doch bis der vom Feld kam, brannte das Anwesen schon lichterloh.

Heu und Stroh, die sich, so Kreisbrandrat Dieter Marx, nach Angaben des Ehepaares in dem Gebäude befanden, lieferten den Flammen reichlich Nahrung. Die Rauchsäule war weithin bis ins Fürther Stadtgebiet zu sehen. Der Westwind trieb die Qualmwolken Richtung Seukendorf und Seckendorf. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die Polizei die Südwesttangente sperren. Rund 100 Feuerwehrmänner aus dem gesamten Langenzenner Stadtgebiet bekämpften den Brand mit Untzerstützung der benachbarten Wehren.

Bis in die späten Abendstunden waren die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Scheune brannte dennoch bis auf die Grundmauern ab, derzeit besteht Einsturzgefahr. Ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus konnte aber verhindert werden. Die Nachbarn kamen also mit dem Schrecken davon. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 250.000 Euro. Die Brandursache ist bisher nicht bekannt.

Mit einem Großaufgebot – fünf Rettungsfahrzeuge und einem Notarztwagen – waren auch die Rettungskräfte vor Ort. Bis auf eine leichte Rauchgasvergiftung der Gebäudebesitzerin waren laut Kreisbrandrat glücklicherweise keine weiteren Personenschäden zu verzeichnen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden auch die Fürther Brandschützer um Unterstützung gebeten.

Die Berufsfeuerwehr rückte mit einem speziellen Fahrzeug an, das die notwenige technische Ausstattung bereit hielt, um die Rauchgaskonzentration in der Luft zu messen. Unter anderem wurden in Seuekendorf und Seckendorf so genannte Messpunkte eingerichtet.

 

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