Große Hoffnung auf die Winterpreise

15.1.2015, 13:00 Uhr
Für die Baustellen im Frühjahr schreibt das Oberasbacher Bauamt jetzt aus.

Für die Baustellen im Frühjahr schreibt das Oberasbacher Bauamt jetzt aus.

Die Praxis, Aufträge über den Winter auszuschreiben, habe sich in der Vergangenheit bewährt, sagte Bürgermeisterin Birgit Huber (CSU). Die Preise seien relativ gut, außerdem erhalte man mehrere Angebote. Im Frühjahr, wenn die Auftragsbücher der Firmen dagegen wieder besser gefüllt sind, kann dies schon wieder anders aussehen. Darüber hinaus befürchtete Stadtbaumeister Peter Kleinlein auch zeitliche Verzögerungen, wenn das Prozedere erst nach der Verabschiedung des Haushaltsplans gestartet würde. Dabei könne es durchaus sein, dass „das erste Drittel des Jahres 2015 ins Land geht, ohne dass die betreffenden Baumaßnahmen begonnen wurden“, hieß es in der Vorlage für den Stadtrat.

Zwölf Vorhaben hatte Kleinlein dem Gremium aufgelistet, der Großteil davon ist im Investitionsplan enthalten, den der Stadtrat bereits im Juli beraten hatte. Unter anderem werden Wasserleitungen in der Rothenburger, der Eichenfeld-, Bruckwiesen-, Sand- und Brühlwiesenstraße erneuert, letztere drei erhalten dabei gleich neue Fahrbahndecken. Die Asbach-Renaturierung im Bereich der „Kreutleser Wiesen“ ist ebenso aufgelistet wie die Punkte Trockenbau und Sonnenschutz im Kindergarten Kulmbacher Straße oder Maßnahmen im Bereich des Feuerlöschteichs in Rehdorf.

Wissen wollte die SPD, was sich hinter der Bezeichnung „Bepflanzung Baugebiet Amalienstraße“ verbirgt. Das Straßenbegleitgrün, Verkehrsinseln und ökologische Ausgleichsmaßnahmen nannte die Bürgermeisterin. SPD-Fraktionssprecher Marco Maurer regte an, die Anwohnern über die dabei von ihnen zu tragenden Kosten zu informieren.

Seiner Kenntnis nach kursierten nämlich „wilde Zahlen“, die den ein oder anderen Anlieger „deutlich in Panik“ versetzten. Birgit Huber sicherte zu, dass die Stadt sich darum kümmern werde.

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