Grüße aus Zirndorf dabei

ZIRNDORF - Vor dem Hintergrund des 20-jährigen Jubiläums der Partnerschaft des Bezirks Mittelfranken mit dem Limousin organisiert das P-Seminar "Friedensfahrt nach Oradour" des Erlanger Albert-Schweitzer-Gymnasiums eine Radfahrt in das Nachbarland. Im Limousin soll ein Partnerschaftsbuch übergeben werden, in dem auch Bürgermeister Thomas Zwingel ein Grußwort namens der Bibertstadt eintrug.

Mit der rund 1200 Kilometer langen Radtour in der zweiten Julihälfte von Erlangen nach Oradour haben sich zwanzig Schüler, vier Lehrer, zwei Studenten, zwei Eltern und sechs Vertreter aus Politik und Wirtschaft ein sportliches Ziel gesetzt. Geradelt wird aber nicht nur aus sportlichem Interesse, sondern vielmehr um eine Botschaft zu transportieren: Der aktive Austausch soll intensiviert und unter jungen Leuten mehr Interesse an der Partnerschaft geweckt werden, so Tour-Koordinator Christian Jechnerer. All das diene dazu, die Notwendigkeit des europäischen Gedankens zu erkennen und fördern.

Vor Reiseantritt wurden für ein Partnerschaftsbuch Grußworte aller mittelfränkischen Städte und Gemeinden gesammelt, die Partnerschaften mit dem Limousin pflegen. Zirndorf, das dank der Bemühungen des Deutsch-Französischen-Freundeskreises und des Commitee de Jumelage seit über 25 Jahren mit Bourganeuf verbunden ist, wollte da natürlich nicht fehlen, teilt das Rathaus mit.

„Die Friedensfahrt nach Oradour kann ein gutes Beispiel dafür sein, dass Menschen in einem geeinten Europa dafür sorgen müssen, dass sich kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und Deutschland nie mehr wiederholen dürfen. Lassen Sie uns alle dafür arbeiten.“ heißt es auszugsweise im Grußwort von Bürgermeister Zwingel. Neben dem Grußwort in deutscher und französischer Sprache gab das Bibertstadt-Stadtoberhaupt die besten Wünsche mit auf die Tour, die die Radler auch direkt durch die Zirndorfer Partnerstadt führt. Im Limousin angekommen, wird das Partnerschaftsbuch Vertretern der Region übergeben.