Gütesiegel für die Fürther Kinderklinik

29.7.2018, 16:00 Uhr
Zum fünften Mal ausgezeichnet: die Fürther Klinik für Kinder und Jugendliche.

© Hans-Joachim Winckler Zum fünften Mal ausgezeichnet: die Fürther Klinik für Kinder und Jugendliche.

"Kinder und Jugendliche haben andere Bedürfnisse als erwachsene Patienten. Mit dem Gütesiegel zeigen wir, dass wir bestens darauf eingestellt sind", sagt Chefarzt Prof. Dr. Jens Klinge. Entscheidend sei dabei nicht nur die medizinische und pflegerische Leistungsfähigkeit, sondern auch die Einbindung der Familie in den Behandlungsprozess.

Um das Gütesiegel zu erhalten, muss ein umfangreicher Kriterienkatalog erfüllt sein. Fachliche Qualitätskriterien sind beispielsweise die Anwesenheit eines Kinderarztes rund um die Uhr, der Einsatz spezialisierter Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräfte sowie die Betreuung durch speziell für die Jungen und Mädchen qualifizierte Teams aus dem pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Bereich.

Platz für Begleitpersonen

Darüber hinaus müssen die Kliniken zeigen, dass sie nicht nur eine umfassende Basisversorgung anbieten, sondern auch über Netzwerke verfügen, die eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Erkrankungen sicherstellen. Familienorientierung ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Hier werden unter anderem die Unterbringungsmöglichkeiten für Begleitpersonen abgefragt.

Verliehen wird das Gütesiegel durch eine Kommission, der Vertreter der Gesellschaft für Kinderkrankenhäuser, der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus, der Akademie für Kinder- und Jugendmedizin sowie der Gesellschaft für Kinderchirurgie angehören.

 

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