Hat jemand das H gesehen?

26.8.2015, 21:39 Uhr

Das Unternehmen Hakle, dessen Produkte in keinem Klopapier-Sammelalbum fehlen dürfen, beklagt den Verlust seines Anfangsbuchstabens. Der am Rhein thronende führende deutsche Markenhersteller von Hygienepapieren hat sich mit seinen Bestsellern Hakle, Hakle feucht, Dick & Durstig und Servus an die Herzen und Hintern einer begeisterten Kundschaft herangearbeitet. Der Spaß begann schon vor 87 Jahren. „Wohlfühlen seit 1928“ lautet denn auch der Hakle-Slogan.

Unwohl fühlen sich die Hakle-Mitarbeiter allerdings seit dem vorletzten Wochenende, als man bemerkte: Das schöne, nicht etwa schwarzbraune, sondern hellblaue H vom Firmensitz-Logo ist weg — 1,66 Meter hoch, 95 Zentimeter breit. Die Polizei spricht von einem „besonders schweren Fall des Diebstahls“. Noch fehlt jede Bremsspur, aber Akle sorgt jetzt mit einer pfiffigen Idee dafür, dass der Buchstabe flott zurückkehrt. Kein Scherz: Wer sachdienliche Hinweise zur Ergreifung des H liefert, bekommt 1000 Euro oder alternativ 334 Pakete WC-Papier — macht 2675 Rollen, die „nach und nach“, so das Unternehmen, an den H-Helfer ausgeliefert werden sollen. Toll: Wenn man Laymobil und Urz die korrekten Buchstaben zurückbringt, winken vielleicht die Ritterburg und fünf Kilometer Dekorfolie. Erzlichen Ank!

 

Verwandte Themen


Keine Kommentare