„Herausforderung im Wald“

17.3.2011, 11:07 Uhr
„Herausforderung im Wald“

© Linke

Herr Kaminski, wie weit sind Sie mit den Vorbereitungen?

Kaminski: Wir hatten gestern noch eine Besprechung mit unserem Organisationsteam, aber eigentlich könnten wir sofort loslegen.

Wie viele freiwillige Helfer werden benötigt?

Kaminski: Insgesamt zwischen 40 und 50 Personen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

In welchem Zustand ist die Strecke zum gegenwärtigen Zeitpunkt?

Kaminski: Ich bin die Strecke kürzlich selbst abgelaufen. Sie befindet sich in einem guten Zustand, da es zuletzt sehr wenig geregnet hat. Sie verläuft ohnehin größtenteils auf Hauptwegen, daher sind nicht viele problematische Stellen dabei. Es sei denn, es würden doch noch ein paar Baumfällarbeiten durchgeführt, die man vorher nicht einplanen kann. Aber ich denke nicht, dass hierdurch eine große Beeinträchtigung auftritt.

Warum wurden in diesem Jahr die Anmeldegebühren erhöht?

Kaminski: Wir haben im vergangenen Jahr die Zeitmessung erstmals über Chips vorgenommen, da es für die Helfer einen riesigen Aufwand darstellte, bei über 500 Teilnehmern jeden Zieleinlauf per Hand in die Laptops einzugeben. Über die an der Startnummer befestigten Chips wird die Zeit nun automatisch registriert. Bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung kommt man um diese Maßnahme nicht mehr herum. Die hierdurch entstehenden Kosten haben wir zunächst selbst übernommen, müssen sie heuer aber aus wirtschaftlichen Gründen weitergeben.

Wie würden Sie die einzelnen Laufstrecken des Fürther Stadtwaldlaufes charakterisieren?

Kaminski: Die 10-Kilometer-Strecke ist eine sehr schnelle Strecke, während der Halbmarathon mit seinen Steigungen Cross-Elemente aufweist. Das ist auch beabsichtigt, weil es viele Läufer gibt, die abseits von den flachen Stadtstrecken auf Asphalt derartige Herausforderungen im Wald suchen und dies als gute Vorbereitung für einen Marathonlauf sehen. Dazwischen gibt es dann die Kinder- und Schülerläufe, die ja sehr wichtig für die Nachwuchsförderung sind und recht selten angeboten werden.

Haben Sie schon eine gewisse Stammkundschaft oder nehmen auch viele Neulinge an den Läufen teil?

„Herausforderung im Wald“

© privat

Kaminski: Auf den 10-Kilometern gibt es immer wieder einige Laufanfänger, die sich erstmals einer solchen Herausforderung stellen. Den Halbmarathon bestreiten vorwiegend erfahrene Läufer. Nur einige wenige versuchen sich erstmals auf dieser Distanz. Grundsätzlich ist der Stadtwaldlauf aber eine Veranstaltung die jedermann ansprechen soll. Wir haben hier in Fürth einen herrlichen Stadtwald und es macht ungeheuren Spaß, dort zu laufen.

In den vergangenen Jahren gab es einige Wetterkapriolen, haben sie sich schon mit den Prognosen der Meteorologen befasst?

Kaminski: Wenn es so bleibt wie zuletzt, wäre das optimal. Im vergangenen Jahr hatten wir bereits beim Aufbau strömenden Regen und waren nach kurzer Zeit völlig durchnässt. Ich hoffe, dass das Wetter heuer ein Einsehen hat, was vor allem für die Kinder schön wäre. Zudem sinkt die Teilnehmerzahl bei schlechten Witterungsverhältnissen um 20 bis 25 Prozent. Das bleibt uns hoffentlich erspart.

8. Fürther Stadtwaldlauf am Samstag, 26. März 2011: Veranstalter und Ausrichter: LAC Quelle Fürth; Start und Ziel: Sportgelände des TV Fürth 1860;

Schülerläufe: Lauf 1 über 1,5 km (Jahrgänge 2002 und jünger), Start um 12:45 Uhr; Lauf 2 über 1,5 km (Jahrgänge 2000 und 2001), Start um 13 Uhr; Lauf 3 über 3 km (1996 bis 1999), Start um 13:20 Uhr; Halbmarathon über 21,1 km (Männer, Frauen und Senioren), Start um 12:30 Uhr; Stadtwaldlauf über 10 km (Männer, Frauen, Jugend A und B, Senioren), Start um 15 Uhr.

Weitere Informationen: LAC Quelle Fürth, Finkenschlag 47, 90766 Fürth, Tel.: 0911-758106, E-Mail: info@lac-quelle.de

Anmeldung: Online unter www.lac-quelle.de