Höhere Gebühren helfen Gemeindewerken

1.12.2017, 12:00 Uhr
Höhere Gebühren helfen Gemeindewerken

© Foto: Oliver Berg/dpa

Im Bereich Wasserversorgung konnte laut Abschluss für das Jahr 2016 ein Überschuss von fast 45 000 Euro erwirtschaftet werden. Mit rund 93 000 Kubikmeter sank die Wasserabgabe gegenüber 2015 um etwa 2,5 Prozent, der Wasserverlust blieb mit rund zehn Prozent im Normalbereich. Einen deutlichen Gewinnanstieg verzeichnete zudem die Abwasserentsorgung mit rund 102 000 Euro (2015: rund 78 000 Euro). Auch hier errechnete sich eine sinkende Abwassermenge mit 3,6 Prozent auf rund 91 000 Kubikmeter. Die Stromerzeugung durch Photovoltaik erbrachte zusätzlich ein Plus von etwas mehr als 4000 Euro.

Grund für das gute Abschneiden waren die Anpassungen der Gebühren zum 1. Januar 2016, wobei die Wassergebühr von 2,45 Euro auf 2,49 Euro pro Kubikmeter und die Einleitungsgebühr beim Abwasser von 2,58 Euro auf 2,76 Euro pro Kubikmeter erhöht wurden.

Eine neuerliche Kalkulation der Gebühren wird nach gesetzlicher Bestimmung zum 1. Januar 2019 erfolgen. Der Gemeinderat verständigte sich darauf, den Jahresgewinn den allgemeinen Rücklagen für weitere Investitionen zuzuführen. Bei der Bilanz der Gemeindewerke bezifferte sich der Buchwert zum 31. Dezember 2016 bei einer hohen Anlageintensität auf rund 6,34 Millionen Euro.

Kosten werden auf die Gemeinde aber für die Errichtung einer Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Fahrzeuge zukommen. Als Standort auserkoren wurde dafür eine Fläche westlich des Dullikener Platzes an der Durchfahrt zum Bahnhofsplatz. Dort sind bereits Parkplätze vorhanden. Die Verwaltung soll nun ein Angebot bei der N-Ergie einholen, die die Ladesäule stellen wird. Zudem sollen Fördermöglichkeiten ausgelotet werden.

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