Im Langenzenner Gewerbegebiet wird bald Post sortiert

2.3.2017, 20:00 Uhr
Im Langenzenner Gewerbegebiet wird bald Post sortiert

© Foto: Woitas/dpa

In Langenzenner Gewerbegebiet Mühlsteig entsteht derzeit ein Zustellstützpunkt der Deutschen Post. In dem eingeschossigen, etwa 1000 Quadratmeter großen Gebäude werden ab dem Spätherbst 50 Mitarbeiter die Sendungen für 17.000 Haushalte sortieren.

Damit fasst die Post die drei Verteilzentren Langenzenn, Markt Erlbach und Neustadt zusammen. Grund für den Neubau auf der grünen Wiese ist auch, dass die alten Sortierzentren teils in der jeweiligen Ortsmitte liegen. Das schafft immer wieder Probleme, wenn Laster die Gebäude anfahren.

Die Enge der Straßen, der Mangel an Parkflächen oder das aufwändige Entladen sollen ab Herbst der Vergangenheit angehören. Dann rechnet die Post auch damit, mit weniger Fahrzeugen auszukommen, denn das Langenzenner Verteilzentrum kann von größeren Lastern mit Anhänger angefahren werden.

Die Lage erwies sich, meint Post-Pressesprecher Erwin Nier, als idealer Standort, nicht weit von der Südwesttangente entfernt und gut erreichbar von Markt Erlbach und Emskirchen.

Zu Fuß oder per Rad wird künftig keine Post mehr zugestellt. Die Postboten kommen mit dem Pkw und bringen zugleich Briefe und Pakete. Nach und nach soll die Postfahrzeugflotte auf E-Mobilität umgerüstet werden. Der Einsatz von sogenannten Streetscootern ist geplant, dies sind speziell auf die Bedürfnisse der Post abgestimmte Elektro-Fahrzeuge.

Neue Arbeitsplätze werden in Langenzenn nicht entstehen, die 50 Sortierer sind alle "erfahrene Postler", wie Nier mitteilte.

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