In Puschendorf gibt’s das Seidla nach der Kerch

2.8.2017, 06:00 Uhr
In Puschendorf gibt’s das Seidla nach der Kerch

© Foto: Ralf Jakob

"Wir begrüßen alle Frang’n, Preißn und auch alle andern, die der Herr sunnsd nu gschaffn hadd!" So hatte Prädikant Albert Trommer das Tagesmotto bereits vorgegeben. Bis auf ganz wenige Ausnahmen war die fränkische Mundart das Beherrschende in diesem Gottesdienst, der vom Posaunenchor und dem Kirchenchor stimmgewaltig mitgestaltet wurde.

Sämtliche Texte sowie Lieder und Gebete wurden in der Dialektfärbung des "Färdder Lands" vorgetragen oder gesungen und gebetet. Aus dem Glaubensbekenntnis wurde ein "Da dro glaabm mir", aus dem Vaterunser ein "Vadder, unser Vadder". Albert Trommer stellte das "Hohe Lied der Liebe" aus dem Korintherbrief des Paulus in den Mittelpunkt des Gottesdienstes: "Was uns blabbt am End, sinn Glaube, Hoffnung und Liebe".

Fast geschlossen gingen die Besucher nach dem Gottesdienst gleich nebenan ins Gasthaus, wo ein reichhaltiges Büfett mit Schweinebraten, Schäuferla, Klöß, Salad und Bierseidla vorbereitet war. Das Wetter ließ sich dabei verschmerzen.

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