In Tuchenbach geht Leonhard Eder in die dritte Runde

16.3.2014, 23:18 Uhr

Für den Kandidaten der Wählergemeinschaft Tuchenbach (WGT), Stefan Spielvogel, entschieden sich 23,47 Prozent. Trotz der deutlichen Pleite gab sich der unterlegene Wirtschaftswissenschaftler nicht allzu enttäuscht: "Als eher unbekannter Kandidat habe ich nicht mit einem Sieg gerechnet. Für uns ging es eher darum, dass es bei der Wahl überhaupt eine Wahl gibt.“ Der 39-jährige Spielvogel lebt erst seit 2007 in Tuchenbach, seine Kandidatur wurde kurz vor Ablauf der Meldefrist eingereicht.

Trotz eines "aggressiven Wahlkampfes, bei dem wir den Finger in die Wunden gelegt haben“ (Spielvogel), konnte Leonhard Eder sein Wahlergebnis erneut verbessern. Der Kfz-Meister lebt schon immer in Tuchenbach und führte die Gemeinde in die Schuldenfreiheit.

"Normal nimmt der Zuspruch beim dritten Mal etwas ab“, befand Eder, der sich daher umso mehr freute, das Vertrauen von über drei Vierteln der Tuchenbacher hinter sich zu haben. Die Bürger hätten sich nicht von den Wahlkampfparolen der WGT beeinflussen lassen.

Die Wählergemeinschaft hatte der Interessengemeinschaft etwa vorgeworfen, notwendige Investitionen zu vernachlässigen und an zu vielen Enden zu sparen.

Ein großes Projekt in der folgenden Legislaturperiode wird die Umgestaltung des gemeindeeigenen Egelseer-Hofs zu einem Seniorenheim. Hier dürfte bald die Suche nach einem Investor starten.

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