Jung verteidigt Elektroautos

FÜRTH - Zwei Elektroautos im Dienst der Stadt rollen seit April durch die Straßen, nach und nach sollen es mehr werden. Den Grünen geht das, wie berichtet, nicht weit genug – Rathauschef Thomas Jung wehrt sich jetzt gegen die Kritik.

Wenn die Grünen die Umrüstung des Fuhrparks unterstützen wollten, sollten sie lieber „Lob statt Pauschalkritik äußern“, so der Oberbürgermeister in einer Stellungnahme auf einen FN-Artikel. Denn Elektroautos bedeuteten „weniger Verkehrslärm und weniger Abgase“.

Die Grünen hatten die schrittweise Umrüstung des Fuhrparks begrüßt, an dem Beschluss jedoch kritisiert, dass er in der Referentenrunde und nicht im Stadtrat gefällt worden war. Dazu äußert Jung sich in der Stellungnahme nicht, wohl aber zum Vorschlag, die Stadt solle mit Car-Sharing-Anbietern zusammenarbeiten, statt neue Elektroautos zu leasen. Solche „konstruktiven Vorschläge“, so Jung, wolle man gerne in den zuständigen Ausschüssen prüfen. Bisher hätten die Grünen aber noch keinen Antrag gestellt.

Die Öko-Partei hatte auch vorgeschlagen, zu prüfen, ob Dienstwagen nicht auch durch elektrische Fahrräder ersetzt werden könnten. Jung hält dagegen: „Es gibt bereits seit Jahren zahlreiche Räder und E-Bikes in den Dienststellen, und viele Kollegen erledigen ihre Amtsgeschäfte auf diesem umweltfreundlichen Weg.“

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