Kärwabaum kostete viel Schweiß

18.9.2016, 09:00 Uhr
Kärwabaum kostete viel Schweiß

© Foto: Ralf Jakob

Proportional zu dem in Strömen fließenden Schweiß rann auch das Bier in durstige Kehlen. Auf dem Dorfplatz, dem zentralen Fest- und Feierort, konnte man abends bis spät in die Nacht noch im Freien sitzen und die Live-Musik von Klaus Mc Austen genießen.

Beim Kärwa-Baumaufstellen zuvor hatte es eine historische Neuerung gegeben: Erstmals wurde gleich zwei Mal ein Kärwa-Baum aufgestellt. Kurz vor dem großen Baum stemmten die Kinder ihren eigenen Kirchweihbaum – in der Rekordzeit von nicht einmal zehn Minuten in die Höhe. Da hatten die Ortsburschen und die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr doch deutlich mehr Mühe, bis der Baum mit Frankenfahne kerzengerade auf dem Dorfplatz stand.

Bürgermeister Wolfgang Kistner wollte nicht nachstehen und öffnete gleich zweimal – am Freitag und am Samstag – ein 50-Liter-Freibierfass mit gerade einmal zwei Schlägen, um die Durstigen nicht zu lange warten zu lassen.

Auch beim sonntäglichen Festzug strahlten alle Beteiligten mit der Sonne um die Wette. Ein „mobiler Biergarten“ sowie die Kärwa-Madli versorgten die Zuschauer mit ess- und trinkbaren Köstlichkeiten. Die Kinder kamen bei den ausgeworfenen Bonbons und Süßigkeiten keinesfalls zu kurz. Auch bei den nichtgewerblichen Ständen auf dem Dorfplatz, von der Losbude der Frauen-Union über den Flohmarkt der Gemeindebücherei bis zum Blumenstand der Eine-Welt-Gruppe Solentiname, zeigte man sich hoch erfreut über die Einnahmen für den guten Zweck.

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