Kegler gehen in eine schwere Saison

1.9.2010, 08:00 Uhr
Kegler gehen in eine schwere Saison

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Unter diesen verschärften Bedingungen ist es das vorrangige Ziel aller sieben Fürther Bayern- und Bezirksligateams, sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen und die Spielklasse zu erhalten. Das gilt auch für den in der 2. Bundesliga spielenden SKK Viktoria Fürth.

Als Aufsteiger in die 2. Bundesliga steht die Viktoria vor der größten sportlichen Herausforderung in der fast 90-jährigen Klubgeschichte, zumal weder die Zusammenstellung des Kaders noch die Saisonvorbereitung nach Wunsch verlief. So entschied sich Wunschspieler Christian Helmreich vom Bayernligisten TSV Großbardorf für das sportlich interessantere Angebot des Deutschen Meisters und Champions-League-Siegers RW Zerbst. Da zudem zu Saisonbeginn Leistungsträger Matthias Schnetz wegen einer Bandscheibenoperation für einige Spiele ausfallen wird, darf man gespannt sein, wie sich der Aufsteiger in der 2. Liga behauptet. Auch die Vorbereitung verlief nicht optimal. Wegen etlicher Absagen kam kein richtiges Testspiel zustande.

Auftakt für Viktoria ist bereits am Samstag, 4. September, um 13 Uhr zu Hause beim Pokalspiel gegen SKG 77 Singen, Punktspielstart eine Woche später beim ASV Neumarkt.

Auch der zweiten Mannschaft der Viktoria steht eine schwere Saison bevor. Wegen der Reduktion auf zehn Teams wird es mehr Absteiger als üblich geben. Das kann dazu führen, dass in der Bezirksliga A Nord, in der Viktoria II spielt, die Hälfte aller Teams absteigen muss. Die obere Tabellenhälfte ist deshalb das Ziel. Start ist am Freitag, 17. September, um 18.30 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei Fortuna Neustadt.

Für Kleeblatt-Phönix hatte die vergangene Spielzeit Licht- und Schattenseiten. Nach dem Abstieg geht es mit frischem Elan in die neue Saison. Im Hinblick auf die Veränderung der Ligen im Jahr 2011 will die Mannschaft den vorhersehbaren Abstiegskampf vermeiden und sich von der ersten Kugel an nach oben orientieren. Kleeblatt-Phönix startet am 15. September mit einem Heimspiel gegen GH Häusling II.

Der älteste Fürther Damenkegel-Klub Carmen Fortuna geht motiviert in die neue Saison. Schon deshalb, weil dem Verein der Nachwuchs fehlt, kann das Ziel, einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen, nicht zu hoch sein.

Die Damen des TSV Burgfarrnbach haben in ihrem ersten Bayernligajahr bereits für Furore gesorgt und den Aufstieg in die 3. Bundesliga nur knapp verfehlt. Auch in der neuen Saison möchten sie ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.

Die Mannschaft erhofft sich durch die beiden Neuzugänge Alexandra Haderlein (Junioren-Kaderspielerin vom SV Worzeldorf) und Michaela Möhrlein von Fortuna Neustadt eine wesentliche Verstärkung. Wenn das Team auch heuer so auswärtsstark wie in der vergangenen Saison auftritt, spielt es im Aufstiegskampf sicher wieder eine Rolle. Zum Stamm gehören weiter Katja Spath, Helga Kosi, Christina Meier, Claudia Heinrich, Melanie Pohl und Claudia Morawietz aus der letztjährigen Besetzung. Jederzeit sind auch Gabriele Cygan und Elvira Stoll für einen Einsatz in der Ersten bereit.

Die zweite Damenmannschaft der Burgfarrnbacher macht sich zu Recht Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga, wurde dieser im letzten Jahr doch nur knapp verpasst. Zu den Stammspielerinnen der letzten Saison, Gabriele Cygan, Elvira Stoll, Gerdi Umlauf und Nicole Freund, stoßen mit Neuzugang Michaela Möhrlein und Petra Mursch aus der eigenen Dritten zwei Hochkaräter zum Team. Mursch war im letzten Jahr eine der Schnittbesten in der Kreisklasse.

Die Männer des TSV haben sich vor allem den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. In der vergangenen Saison konnte der Abstieg gerade noch vermieden werden. Von Neuzugang Andreas Kreuzer (Germania Fürth) versprechen sich die Verantwortlichen die erhoffte Verstärkung. Dass es schwer wird, ist allen bewusst.