Kita der Fürther Auferstehungskirche wird runderneuert

20.3.2018, 21:00 Uhr
Kita der Fürther Auferstehungskirche wird runderneuert

© Foto: Berny Meyer

Zu eng ging es zuletzt im Kindergarten am Stadtpark zu, zu verschlissen war die Bausubstanz, sagt Wolfgang Vieweg, Pfarrer an der Auferstehungskirche. Die Gemeinde musste folglich etwas tun. Inzwischen sind die Abbrucharbeiten in vollem Gang.

Bis vor kurzem bestand die Kita aus je einem Gebäude für Hort und Kindergarten sowie aus einem eingeschossigen Anbau, in dem Vieweg zufolge eine von insgesamt vier Kindergartengruppen, eine Aula und Räume für das Team untergebracht waren. Aktuell verschwindet dieser Anbau von der Bildfläche. Ohne ihn müssen Kindergartenkinder und Erzieherinnen in ihrem Gebäude "a bissle zusammenrücken", wie der Geistliche sagt. Eine Gruppe zieht vorerst in den Keller.

Hort folgt

Anstelle des Anbaus entsteht ein neuer Kindergarten für die vier Gruppen, insgesamt 100 Mädchen und Jungen. Rund ein Jahr kalkuliert Vieweg für diese Baumaßnahme ein. Wenn die Kindergartenkinder danach ihren Neubau beziehen werden, machen sie gleichzeitig Platz für die 50 Mädchen und Buben aus dem Hort, die ihr Gebäude verlassen müssen, weil es im Anschluss saniert wird. Beim Hort sei die Bausubstanz noch zu retten, sagt Vieweg. Für die Sanierung veranschlagt er ebenfalls ein gutes Jahr.

Ist auch sie über die Bühne gegangen, können die Hortkinder zurückkehren. Im Anschluss wird schließlich das alte Kindergartenhaus dem Erdboden gleichgemacht. Damit wird Platz für einen zweiten Neubau gemacht: einen eingeschossigen Mehrzweckraum zum Turnen, Schlafen und für Versammlungen.

Nach zweieinhalb bis drei Jahren, meint Vieweg, müssten alle drei Bauabschnitte abgeschlossen sein. Kostenpunkt: etwas über drei Millionen Euro. Finanziert wird das Projekt vor allem über Zuschüsse von Staat, Stadt und Kirche.

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