Klinik-Umbenennung: "Euromed" ist Geschichte

18.4.2013, 08:00 Uhr
Freuen sich über die offizielle Klinik-Umbenennung (von links): Peter Tichy, Chefarzt für Orthopädie und Unfall-Chirugie, Klinikleiter Herbert Stähr, Carla Naumann, Mitglied der Geschäftsführung, Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung und Holger Blenk, Leiter des Zentrums für Infektionsmedizin und Mik

© Bernd Meyer Freuen sich über die offizielle Klinik-Umbenennung (von links): Peter Tichy, Chefarzt für Orthopädie und Unfall-Chirugie, Klinikleiter Herbert Stähr, Carla Naumann, Mitglied der Geschäftsführung, Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung und Holger Blenk, Leiter des Zentrums für Infektionsmedizin und Mik

„Aus zwei mach eins“, fasst Klinikleiter Herbert Stähr die Strategie der Klinikgruppe anlässlich der öffentlichen Umbenennung des Klinik-Namens zusammen. „Wir wollen die Stärken beider Krankenhäuser zusammenführen. Die EuromedClinic war schon bisher im Großraum Nürnberg bekannt für ihre Qualität in Service und Medizin. Dieses medizinische Angebot öffnen wir jetzt noch stärker für alle Patienten.“

Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung freut sich vor allem darüber, mit der Schön Klinik ein weiteres inhabergeführtes Unternehmen in der Stadt zu haben, von dem nicht nur Fürth, sondern die gesamte Metropolregion profitieren werde. Auch Carla Naumann prognostiziert dem Standort Nürnberg-Fürth eine positive Zukunft. Als Mitglied der Geschäftsführung ist sie für die Weiterentwicklung des Klinikstandorts in Fürth mit seinen nach wie vor 330 Mitarbeitern verantwortlich und betont: „Wir wollen die medizinischen Schwerpunkte in Fürth, die Orthopädie, die Chirurgie sowie die Wirbelsäulen- und Neurochirurgie weiter ausbauen und sehen hier besondere Stärken. Unsere Intensivstation ergänzt zudem die Allgemein- und Regelversorgung im Großraum Nürnberg.“

Mit Blick auf andere der deutschlandweit 16 Schön-Klinik-Standorte sieht Naumann gute Perspektiven für weiteres Wachstum, das Arbeitsplätze sichert. „Die Erfahrung zeigt: Es geht schnell. Innerhalb kürzester Zeit platzen wir aus allen Nähten.“ Eine Verdopplung der Patientenzahl sei daher durchaus möglich. Zunächst müsse freilich erst einmal die Vollauslastung der Klinik erreicht werden.

Klinikleiter Herbert Stähr unterstreicht den Anspruch, künftig Medizin und Service für Versicherte aller Krankenkassen anzubieten. Die Klinik lege besonderen Wert auf Patientenzufriedenheit. Um die Medizin sowie die Prozesse im Klinikalltag zu verbessern, erhalten Patienten bei ihrer Entlassung einen umfangreichen Fragebogen. „Wir wollen aus den Rückmeldungen unserer Patienten lernen“, erklärt Stähr. Bislang sei es so, dass 92 Prozent der Patienten die Schön Klinik weiterempfehlen. Einen großen Wettbewerbsvorteil hat die neue Schön Klinik schon länger: „Wir haben zu 99 Prozent die Garantie, keinen Krankenhauskeim zu bekommen“, sagt Holger Blenk, Leiter des Zentrums für Infektionsmedizin und Mikrobiologie.

Im Bereich des Bewegungsapparates verfügt die Klinikgruppe über eine besondere Expertise. „In der Schön Klinik behandeln wir sowohl konservativ als auch operativ und können Patienten entsprechend beraten. Sie sind bei uns auf keinen Therapieweg festgelegt“, sagt Peter Tichy, der neu berufene Ärztliche Direktor.

Gleichzeitig betont der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie: „Wir wollen nicht nur über Qualität sprechen, wir wollen sie auch nachweisen.“ Eine Million Daten werde jährlich zum Nachweis der Behandlungserfolge erhoben. Die Schön Klinik werde sich künftig an dieser umfassenden Qualitätsmessung beteiligen und ihre Zahlen transparent machen, erklärt Tichy. „So können wir bald genauer sagen, wie mobil Gelenkpatienten nach einem Eingriff im Schnitt sind.“

9 Kommentare