Kreistagswahl in Fürth: CSU sichert sich den Sieg

17.11.2014, 08:31 Uhr
Rund 94.000 Menschen durften im Landkreis Fürth ihre Stimme abgeben, nur 29 Prozent davon gingen allerdings ins Wahllokal.

© Hans-Joachim Winckler Rund 94.000 Menschen durften im Landkreis Fürth ihre Stimme abgeben, nur 29 Prozent davon gingen allerdings ins Wahllokal.

Von den rund 94.000 Wahlberechtigten traten 29 Prozent den Gang zur Wahlurne an - ganze 34 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Kreistagswahl im Jahr 2008. Im Vergleich zu den Wahlen im März sank die Beteiligung um 31 Prozentpunkte.

Mit 40,62 Prozent der Stimmen büßte die CSU 1,77 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2008 ein, im März hatte es die Partei bei der ungültigen Abstimmung noch auf 43,65 Prozent gebracht. Die SPD musste mit 28,85 Prozent ein Minus von 2,37 Prozentpunkten hinnehmen, legte gegenüber dem Resultat der Wahlen im März aber um 0,56 Prozentpunkte zu. Die Freien Wähler verzeichneten mit 14,73 Prozent ein Plus von 3,37 Prozentpunkten gegenüber 2008 und 0,89 Prozentpunkten im Vergleich zum März. Auch die Grünen legten gegenüber der Wahl 2008 um 3,4 Prozentpunkte auf 12,19 Prozent zu. Im März hatte es das Bündnis nur auf 10,90 Prozent gebracht. FDP/FB verloren gegenüber 2008 2,63 Prozentpunkte und  liegen somit bei 3,62 Prozent. Im März hatten mit 3,32 Prozent jedoch noch weniger Wähler ihr Kreuzchen bei FDP/FB gesetzt.

Die Wahl wurde notwendig, weil die Bürgermeister von Langenzenn und Großhabersdorf, Jürgen Habel (CSU) und Friedrich Biegel (Freie Wähler), in ihren Mitteilungsblättern Wahlwerbung für die örtlichen Kandidaten gemacht hatten.

"Sie haben damit gegen das wahlrechtliche Neutralitätsgebot verstoßen", befand die Regierung von Mittelfranken. Die Behörde erklärte den Urnengang vom März deshalb für ungültig und ordnete eine Neuwahl an.

Der Artikel wurde am 17. November um 8.31 Uhr aktualisiert.

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