Mademoiselle Marie: Cadolzburger Musical kommt ins Kino

Im September gibt es ein Wiedersehen mit dem Cadolzburger Erfolgsmusical "Mademoiselle Marie" - im Kino. © Michael Müller

Es gehörte Mut dazu, diesen Stoff auf die Bühne zu bringen - und er hat sich ausgezahlt. © Michael Müller

Neben den Problemen der Aufbaujahre nach dem Krieg in einem kleinen fränkischen Dorf... © Michael Müller

... wird das unfassbare Massaker thematisiert, das die Waffen-SS 1944 in dem französischen Ort Oradour-sur-Glane verübte. © Michael Müller

Für das berührende Musical von Fritz Stiegler (Text und Idee) und Matthias Lange (Musik) wurden die Cadolzburger Burgfestspiele mit dem Bayerischen Bürgerpreis ausgezeichnet. © Michael Müller

Vor der Kulisse der Cadolzburg haben... © Hans-Joachim Winckler

... mehr als Hundet Mitwirkende unter der Regie von Jan Burdinski eine mitreißende Aufführung erarbeitet. © Kulturamt Cadolzburg

Das Stück zog im Sommer 2015 rund 14.000 Zuschauer an. © Michael Müller

Die Jury des Bayerischen Bürgerpreises würdigte das Musical als beeindruckenden Beitrag zur Völkerverständigung zwischen Frankreich und Deutschland. © Michael Müller

Für den halb-dokumentarischen Film wurde auch in Oradour gedreht: Robert Hébras, Überlebender des Massakers, führte die Filmcrew unter anderem in die Kirche, in der die SS mehr als 450 Frauen und Kinder umbrachte. © Foto: Peter Ponnath

Bewegende Momente in Cadolzburg: Robert Hébras kam mit anderen Gästen aus Oradour zu einer der Aufführungen. Er ist einer von sechs Überlebenden und der letzte Zeitzeuge des SS-Massakers. © Matthias Schäfer

Im Vorfeld hatte mancher leise Zweifel, ob man das Gedenken an ein grausames Massaker in ein Musical einbetten kann und darf. © Michael Müller

Doch spätestens seit der Premiere im Vorhof der Cadolzburg sind die Bedenken ausgeräumt. Das sensible Thema wurde mit großem Respekt und Behutsamkeit umgesetzt. © Michael Müller

Für das Musical spielten unter anderem die Nürnberger Symphoniker unter der Leitung von Dirigent Christian Hutter drei Tage lang Musik ein. © Michael Müller

Neben typischen Musicalsongs ist auch russische und französische Tanzmusik zu hören - sowie Rock'n'Roll und Twist. © Michael Müller

Für die Rock'n'Roll-Songs ging die Thilo Wolf Big Band ins Studio. © Michael Müller

Das Stück thematisiert schweren Stoff. Bäuerin Marie verliebt sich in den früheren Zwangsarbeiter Francois, der am Hof geblieben ist und wartet gleichzeitig auf die Rückkehr ihres Mannes aus der Kriegsgefangenschaft. © Michael Müller

Das Stück soll im September 2017 auch beim deutsch-französischen Friedensfest in Oradour zu sehen sein. © Michael Müller

Eine logistische Herausforderung - Darsteller, Kulissen und Technik müssen nach Frankreich kommen. © Michael Müller

Das Vorhaben zieht immer größere Kreise. Auch das Auswärtige Amt und das Generalkonsulat in Bordeaux sind in die Vorbereitung involviert. © Michael Müller

Bevor die Tour nach Frankreich ansteht... © Michael Müller

...wird das Musical aber auch in Fürth aufgeführt. © Michael Müller

Im Juli 2017 treten die Burgfestspieler mit ihrem Erfolg auf der Piazza vor dem Kulturforum in Fürth auf. © Michael Müller

Anschließend geht es in die Cadolzburger Partnergemeinde Mauterndorf in Österreich. © Michael Müller

Ebenfalls geplant ist am 14. September - einen Tag nach der Kinopremiere in Fürth - ein Workshop im Nürnberger Cinecitta mit den Hauptdarstellern Romina Satiro und Manuel Unterburger sowie mit Autor, Komponist und Regisseur. © Foto: Michael Müller

Ab 15. September läuft der Film dann in allen Kinos, die ihn ins Programm nehmen möchten. © Michael Müller