Namhafter Park in Zirndorf

24.10.2016, 06:00 Uhr
Namhafter Park in Zirndorf

© Foto: Thomas Scherer

Ob Kultur- und Weinfest, Klassik-Open-Air oder einfach zum Entspannen und Spazieren,  das einstmals im Privatbesitz befindliche Gelände rangiert in der Gunst der Zirndorfer ganz oben. „Dabei sollten hier einmal Hochhäuser gebaut werden“, erinnert sich Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel gut an die Zeit, als alles Alte abgerissen werden sollte.

Die wenigsten kennen die Geschichte hinter der beschaulichen Oase im Herzen der Stadt direkt an der Bahnhofstraße im Detail. Das dürfte sich ab sofort ändern.  Dank einer Spende des Zirndorfer Heimatvereins können sich Interessierte über zwei von Michael Dittrich gestaltete Infotafeln am Haupteingang des Zimmermannsparkes freuen.

Initiator Hans Hirn war in der vergangenen Jahresversammlung  des Heimatvereins mit der Idee der Infotafeln an seine Vereinskollegen herangetreten. Inspirieren ließ sich der ehemalige Malermeister und Stadtrat a. D., während er – wieder einmal – freiwillig das Wahrzeichen des Zimmermannsparks, das so genannte „Quetschenmännla“, für die Stadt auf Vordermann brachte.

Der Vorschlag fiel bei Zwingel – ebenfalls Vorsitzender des Heimatvereins – auf fruchtbaren Boden, und so wurden Stadtarchivar Norbert Assel mit der Materialsammlung und Stadtgrafiker Michael Dittrich mit der kreativen Gestaltung beauftragt. Unterstützt von den Mitarbeiterinnen des städtischen Museums und Klaus Übler, Urgestein der Zirndorfer Geschichtswerkstatt und Autor mehrerer Zirndorf-Bücher, kamen in Windeseile genügend Informationen für zwei Infotafeln zusammen.

Die Kosten im höheren dreistelligen Bereich übernahm der Heimatverein. Unter viel Bewunderung vorbeilaufender Passanten enthüllten Bürgermeister Zwingel und Ideengeber Hirn die Infotafeln im Kreise aller Mitwirkenden, der Vorstandschaft des Heimatvereins und den Vertretern der städtischen Abteilungen.

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