Nur eine Spur nach Stein hinein und heraus

10.8.2014, 06:00 Uhr
Nur eine Spur nach Stein hinein und heraus

© Foto: Michael Müller-Jentsch

Wechselweise führt von Montag, 11. August, bis Freitag, 29. August, nur eine Spur nach Stein hinein und eine Spur hinaus. Dafür wird eigens der Verkehr an der Schlosskreuzung so geregelt, dass er mit der Baustellenampel synchronisiert ist. Lange Staus am Morgen und Spätnachmittag aber werden dennoch nicht zu verhindern sein.

Erneuert wird aktuell die Fahrbahndecke auf der Bundesstraße. Sie ist wegen der enormen Verkehrsbelastung, insbesondere durch Lkw, stark abgenutzt. Auch noch nicht komplett abgeschlossen ist der Umbau der Faber-Castell-Zufahrt.

Nur kurze Abschnitte

Rainer Popp, Leiter des Straßenbaus beim federführenden Staatlichen Bauamt Nürnberg, erläutert die Notwendigkeit der zeitweisen Einspurigkeit: „Gearbeitet wird in sehr kurzen Abschnitten. Der Bewegungsspielraum ist sehr eingeschränkt. Wenigstens während der Ferien müssen wir etwas Raum schaffen.“ Eine Komplettsperre in Höhe des Steiner Schlosses, um die Bauzeit abzukürzen, sei hingegen schon allein wegen des zweiten „Nadelöhrs in Oberasbach“, gemeint ist die Fernabrücke, nicht möglich gewesen.

Aktuell liegt die Baustelle in Stein im Zeitplan, Popp wagt aber keine Vorhersage, ob dies auch so bleiben wird. So sei es auch denkbar, dass es noch zu der ein oder anderen Verzögerung kommt. Betroffen ist Stein auch, wenn an der Schlosskreuzung die überalterten Ampeln ausgetauscht werden. Hiermit ist das Staatliche Bauamt nur teilweise befasst, denn mitten durch die Kreuzung verläuft die Grenze zwischen der Stadt Nürnberg und der Stadt Stein.

Klar aber ist, dass die Ampeln ersetzt werden müssen, nötig ist außerdem, den Linksabbiegerverkehr zu regeln. Bislang gibt es für Linksabbieger in Richtung Stein oder auf die Ansbacher Straße in Nürnberg keine eigene Spur oder gar ein Abbiegesignal. Das Staatliche Bauamt spricht von „ungeordnetem Linksabbiegen“, was auch der Grund für eine überdurchschnittliche Unfallhäufigkeit an dieser Stelle sei.

Möglicherweise kommen die neuen LED-Ampeln und Abbiegespuren an der Kreuzung noch in diesem Jahr, was erneut eine Bauphase an der stark belasteten Kreuzung bedeutet.

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